Kategorie: H1

Zweites Falkenderby: Revanche

MPO/ Im Rückspiel des am Freitag ausgetragenen ersten Duells gewinnen die Falcons B.

Amstetten Falcons A – Amstetten Falcons B 51:59 (20:30)

Beide Mannschaften erwischten einen soliden Start. Die Partie war im ersten Viertel ein Duell auf Augenhöhe, keine der Mannschaften konnte sich eine namenswerte Führung aufbauen. Im zweiten Viertel gelang dies dann doch, und zwar den Falcons B: Während bei den Falcons A die Trefferquote sank, konnten die B-Herren bis zur Halbzeit mit zehn Punkten in Führung gehen. Dass das Spiel kein Offensivspektakel war, stellt auch der niedrige Halbzeitscore von 20:30 aus Sicht der Falcons A zur Schau.

In der zweiten Halbzeit fanden die Falcons A wieder etwas den Faden, doch es reichte nur für einen kurzfristigen 10:0-Run. Eine Aufholjagd blieb aufgrund von vorheriger schlechter Defense der A-Herren aus. Erwähnenswert: Im dritten Viertel hielt Pablo Bartolucci die B-Herren mit 16 von 18 Zählern im Alleingang in Führung. Im vierten Viertel änderte sich an der Gesamtlage so gut wie nichts: Die Falcons A konnten den Rückstand zwar verkürzen, ganz drehen konnte man die Partie nicht – die Falcons B brachten ihre im zweiten Viertel aufgebaute Führung in trockene Tücher. Endstand: 59:51 für die Falcons B.

Werfer Falcons A: Kertakov 21, Marevac 12, Mujic 9, Thoma 4, Brandner 3, Akhdier A. 2, Benko 2, Gazija, Hofbauer, Mesic

Werfer Falcons B: Bartolucci P. 27, Bremböck 10, Watzinger 7, Sturm 6, Halbartschlager 4, Katzengruber 3, Kastenhofer 2, Bartolucci N., Belubekyan, Firat, Pataki, Peham

Erstes Falkenderby – ein Sieg im Verein

MPO/ Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Herrenmannschaften gehen nach einer unterhaltsamen Partie die Falcons A als Sieger vom Parkett.

Amstetten Falcons B – Amstetten Falcons A 48:69 (25:46)

In der Vereinsgeschichte der Falcons gab es schon die unterschiedlichsten Partien. Langjährige Begleiter des Vereins erinnern sich vielleicht sogar noch an das Spiel der Falcons B gegen die Falcons C, doch die A-Herren gegen die B-Herren? Das gab es in einem Pflichtspiel noch nie! Dementsprechend groß war die Vorfreude auf beiden Seiten. Die Partie begann mit einem getroffenen Dreipunktwurf durch Pablo „Esco“ Bartolucci, doch es sollten die A-Herren sein, die von „Downtown“ an diesem Freitagabend das heiße Händchen hatten. Gleich acht Dreipunkter verwandelten die Falcons A im ersten Viertel und konnten sich somit früh in der Partie eine Führung aufbauen. Die Falcons B fanden anfangs nur schwierig einen Rhythmus, doch ab dem zweiten Viertel bot sich den Zuschauern eine ausgeglichene Partie, auch wenn die Falcons A durch ihre Führung aus dem ersten Viertel die Oberhand behielten. Energie gab den Falcons B wohl das späte Erscheinen von Stimmungskanone René „Trashtalk“ Bremböck. Wer an diesem Abend dachte, dass es die beiden Herrenteams gemütlich angingen, der wurde von insgesamt fünf technischen Fouls eines Besseren belehrt. Man ist sich trotz ausführlicher Diskussion nach dem Spiel bis jetzt unsicher, ob der Ausschluss von Stefan Watzinger wegen zweier technischer Fouls eigentlich durch das Reglement gedeckt ist. Im zweiten Viertel konnten die Falcons A ihre Führung um zwei Punkte ausbauen, beim Stand von 25:46 aus Sicht der B-Herren ging es in die wohlverdiente Pause.

Das dritte Viertel blieb wie das zweite ein Duell auf Augenhöhe: Beide Mannschaften agierten offensiv wie defensiv durchaus solide, große Überraschungen und Highlights blieben aus. Die Dreier Nummer vier und fünf von Aleksandar „Mac“ Kertakov waren zugleich die letzten beiden der insgesamt 14 durch die A-Herren an diesem Abend. Im vierten Viertel zeigten die B-Herren, dass sie wider Erwarten noch nicht müde geworden waren und gewannen diesen Abschnitt gegen die eigentlich jüngeren A-Herren mit 12:9. Nach 40 kurzweiligen Minuten war das erste Derby Geschichte, doch eine Chance auf Revanche lässt nicht lange auf sich warten: Schon morgen, 15.5.2022, gibt es um 17:00 Uhr in der Johann Pölz-Halle das Rückspiel!

Werfer Falcons B: Bartolucci P. 20, Sturm 16, Halbartschlager 6, Bremböck 2, Katzengruber 2, Watzinger 2, Bartolucci N., Belubekyan, Datzberger, Peham, Pataki

Werfer Falcons A: Kertakov 19, Marevac 19, Akhdier Y. 10, Mujic 6, Thoma 6, Benko 4, Hofbauer 3, Gazija 2, Akhdier A., Herkel, Mesic

Altfalken bekamen bei Heimspiel keine Flügel verliehen

H1 / Trotz mehrerer Dosen des beliebten Energy-Drinks im Vorfeld des Spiels wollten die Altfalken bei ihrer Heimpartie letzten Sonntag nicht so recht abheben. Die (altbekannte) Treffsicherheit der Gäste machte jeden Versuch eines Runs zunichte. Auch in der Verteidigung konnte man die offenen Würfe nicht immer verhindern und lief so bereits früh einem Rückstand hinterher, den die Hausherren nicht mehr aufzuholen vermochten.

Amstetten Falcons B – SK Swoboda VIKINGS 57:86 (29:48)

Top motiviert gingen die Altfalken in diese Heimpartie. Dank der 3 auflaufenden Nachwuchsspieler konnten die Amstettner 11 Mann stellen. Wie eine totale Sonnenfinsternis oder ein Lotto Sechser ein doch eher seltenes Ereignis. Zu Beginn war das Spiel noch sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften versuchten sich in der Verteidigung erst zu orientieren. So kam es auf beiden Seiten schnell zu mehreren Punkten. Peham versenkte seinen ersten (und einzigen) Dreipunkter zum 10:9 Zwischenstand für die Falken. Dies sollte jedoch leider auch gleichzeitig die letzte Führung für die heimische Truppe rund um Trainer Harald „Zwickeltag“ Katzengruber sein. Zu spät stellte man von einer Zonen- auf eine Man-Verteidigung um, mit der sich die Gäste aus Oberösterreich zunächst deutlich schwerer taten. Die Würfe der Vikings waren nun deutlich besser „contested“. So schafften es die Altfalken auch dank ihres Topscorers Pablo „Esco“ Bartolucci (12 Punkte in Viertel 2) den Rückstand gegen Ende der ersten Spielhälfte auf 11 Punkte zu reduzieren. Zwischenzeitlich war dieser bereits auf knapp 20 Zähler angewachsen. Mit einem letzten Push zum Halbzeitende schufen die Gäste jedoch wieder klare Verhältnisse und gingen mit einer 19 Punkte Führung in die Kabine.

Anfang des dritten Spielabschnittes zeigte Andreas „The Principal“ Kastenhofer welche alten Tricks er noch immer auf Lager hatte und machte mit einigen Oldschool-Moves dem Gegner das Leben schwer. Nun kamen auch die Nachwuchsspieler zu ihrem ersten Einsatz und konnten mit einigen guten Bewegungen zum Korb und erfolgreichen Würfen ihr Talent aufblitzen lassen. Doch gegen die Treffsicherheit des Gegners konnten die Amstettner an diesem Tag nichts mehr ausrichten. Allen voran Müller versenkte die Kugel ein ums andere Mal und ließ dies noch dazu recht einfach aussehen. Vielleicht war es das ja auch schon etwas, denn die Amstettner waren gegen Ende der Partie oft den einen Schritt zu langsam um die Würfe der Oberösterreicher dementsprechend verteidigen zu können. Dadurch war der Sieg für die Vikings in der zweiten Spielhälfte nie wirklich in Gefahr und sie konnten einen 29-Punkte Sieg einfahren. Trotzdem freuen sich die Altfalken auf die beiden anstehenden Derbies gegen die A-Mannschaft kommenden Freitag und Sonntag. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Bartolucci P. 24, Sturm 13, Peham 5, Kastenhofer, Katzengruber jew. 4, Pataki 3, Datzberger, Halbartschlager jew. 2, Firat, Bartolucci N., Belubekyan.

STIMME ZUM SPIEL

„Auf de zwa Derbies gfrei i mi scho voi! Bitte alle kommen!!“, meinte Ex-Coach Dobsicek euphorisch nach der Partie.

Start – Ziel Niederlage für Altfalken

H1 / Im Kampf um den „Klassenerhalt“ wusste das Amstettner B-Team bereits im Vorfeld, dass gegen die Truppe aus Linz wenig bis gar nichts zu holen sein wird. Die Oberösterreicher präsentierten sich von Beginn an sehr routiniert – man hatte nie das Gefühl, dass sich die Partie ernsthaft zugunsten der Altfalken drehen könnte. Trotzdem ließ man den Kopf nie hängen und versuchte das Beste aus der Begegnung rauszuholen.

Amstetten Falcons B – BBC Mile Trockenbau Linz AG 43:76 (23:35)

Mit zahlreichen krankheitsbedingten Ausfällen und der kurzfristigen schweinsbratenbedingten Absage von Coach Harald „Bones“ Katzengruber standen die Vorzeichen eher schlecht gegen die motivierte Linzer Truppe etwas ausrichten zu können. Trotzdem waren alle 7 auflaufenden Falken stets voll bei der Sache. Stefan „Hear me out “ Watzinger übernahm kurzerhand die Coachingposition. Bereits im ersten Viertel setzten sich die Gäste aus Linz rasch mit 13:2 ab. In der Offensive der Falcons war unterm Korb kein Durchkommen, auch der körperlichen Überlegenheit der Linzer geschuldet. Die Würfe von außen musste man sich einerseits jedes Mal mühsam erkämpfen, da die Defense der Gäste zu Beginn noch äußerst aggressiv war. Fand man doch den freien Wurf konnten die Falken diesen andererseits nur selten verwerten. Etwas besser lief dies dann im zweiten Viertel, wo man quasi auf Augenhöhe mit dem Gegner agieren konnte. Die Intensität der Linzer in der Verteidigung ließ hier auch etwas nach. Vor allem Watzinger scorte mehrmals hintereinander (11 Punkte im zweiten Viertel) und der Rückstand pendelte sich zur Halbzeit bei 12 Punkten ein.

Ohne die beiden Spielmacher Pablo „Dauerwelle“ Bartolucci und Rene „You Reach I Teach“ Bremböck taten sich die Altfalken vor allem offensiv sehr schwer, da hier natürlich auch die Treffsicherheit und das Ballhandling der beiden Guards fehlte. Mit nur 7 Spielern im Kader ging so manchem dann in der zweiten Spielhälfte auch ein wenig die Puste aus. Trotzdem versuchte Werner „Waterboy“ Halbartschlager alles und versenkte den einen oder anderen sehenswerten Korbleger. Auch Watzinger ließ nicht locker und motivierte zusammen mit Clemens „Disco“ Sturm seine Truppe immer wieder in den Auszeiten. Doch alles in allem leider zu wenig an diesem Tag, denn man hatte stets das Gefühl, dass die Linzer immer wieder eine Schippe drauflegen konnten sobald die Hausherren nur ansatzweise in Schlagdistanz kamen. Die Führung der Linzer war so nie in Gefahr. Gegen Ende der Partie ließen die Gäste mit 5 Dreipunktern in Folge daran keinen Zweifel mehr aufkommen und man beendete die Partie schließlich mit 43:76. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Watzinger 19, Sturm 12, Halbartschlager, Krejci jew. 4, Peham, Stix jew. 2, Firat.

 

Altfalken bestätigen Tabellenführung mit Heimsieg

H1 / Im nächsten Heimspiel machten die Mannen der Amstettner B-Truppe genau dort weiter wo sie im letzten Spiel aufgehört hatten. Die Falken gaben von Sekunde eins an das Tempo vor und überrollten die Gäste aus Linz mit einem Blitzstart, defensiv wie offensiv. Die Führung war im späteren Spielverlauf nie wirklich in Gefahr und so konnte man sich den zwischenzeitlich ersten Platz in der Tabelle durch einen weiteren Heimsieg sichern.

Amstetten Falcons B – BBC RD Linz AG 77:48 (52:34)

Beflügelt durch die Hiobsbotschaft ob der baldigen Rückkehr von Stefan „Hit My Knee“ Watzinger ins Team der Altfalken, legten die Amstettner einen Traumstart in die Partie hin. Pablo „Calling My Own Number“ Bart-o-lucci war hier nicht zu bändigen und lieferte ein Offensiv-Feuerwerk der Extraklasse ab. Mit nicht weniger als 14 Punkten im Eröffnungsviertel zeichnete er fast im Alleingang für die 9 Punkte Führung zum Viertelende verantwortlich. Das rasche Umschalten zwischen Defense und Offense brachte dem B-Team immer wieder Fastbreak Möglichkeiten, die sie meist auch zu nutzen wussten.

„Des geht jo genauso weida wie beim letzten Moi!!“, meinte Rene „Criss Cross – Get Lost“ Bremböck noch im ersten Viertel und entschied sich dem Club der Topscorer in dieser Partie beizutreten. Neben Bartolucci war es nämlich er, der dieser ersten Halbzeit den Stempel aufdrückte. 9 Punkte konnte Bremböck im zweiten Spielabschnitt beisteuern. In der Verteidigung blieb man solide, musste jedoch den einen oder anderen Treffer der Linzer in Kauf nehmen, die etwas besser ins Spiel fanden als dies noch zu Beginn der Partie der Fall war. Diesmal auch überraschend zufrieden ging Coach Harald „RIP“ Katzengruber mit seinem Team mit einer 39:25 Führung in die Halbzeitpause.

„Tua de Maskn am Spielfeld runter!“, rief Katzengruber noch seinem Spielmacher Werner „Waterboy“ Halbartschlager zu Beginn der zweiten Halbzeit zu. Dieser bewies danach umgehend sein feines Händchen und sorgte mit einem „Running-Hook“ über rechts für einen der spektakulärsten Korberfolge der Partie. Wie man so schön sagt plätscherte die Partie im dritten Viertel so dahin. Keine weiteren nennenswerten Highlights, selbst beim Schreibertisch mit Hall of Famer Wolfgang „I’m a Biker Now“ Viklicky bemerkte man einige FFP2 Gähner wegen der Langeweile.

Durchgerüttelt von den mahnenden Worten des Assistant Coachs Andreas „The Principal“ Kastenhofer kam wieder etwas mehr Leben in das Offensivspiel der Amstettner. Nun trug sich auch Clemens „Disco“ Sturm mit 8 Zählern endlich ins Scoreboard ein und sorgte für frischen Wind im Angfriff der Altfalken. Die Linzer wirkten hingegen bereits entmutigt und konnten dadurch auch scheinbar sichere Korberfolge nicht verwandeln. Da die Partie bereits vorzeitig entschieden war, wechselte sich auch Coach Katzengruber nochmals in die Partie ein. Ohne Druck konnte auch er noch 5 Punkte beisteuern. Mit kombiniert 50 der 77 Amstettner Punkten waren es jedoch die Amstettner „Splash“, oder eher „Bang Brothers“, Bremböck und Bartolucci, die maßgeblich am Erfolg des B-Teams beteiligt waren. Unterm Strich war es natürlich  auch eine solide Teamleistung in der Verteidigung, die die Tabellenführung sicherstellte. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Bartolucci P. 26, Bremböck 24, Halbartschlager 11, Sturm 8, Katzengruber 5, Stix 3, Bartolucci N, Firat, Peham

Erster Heimsieg im neuen Jahr für Altfalken

Nach der „C“-Wort-bedingten längeren Spielpause brachte das neue Jahr umgehend neues Glück. Die Spielsaison 21/22 durfte weitergehen und die Alt-Falken liefen, ungewohnter Weise an einem Freitag, zum Lokalderby gegen Enns auf. Trotz der langen Pause – von „Rost“ war keine Spur. Scheinbar hielten sich die Falken an die von Coach K vor dem Lockdown ausgesprochenen Vorgaben:  Brav Diät halten und täglich das personal-coaching Programm runterspulen. Nur die Anzahl der spielberechtigten Spieler machte etwas Kopfzerbrechen, es standen nur 7 Mann zur Verfügung. Aber das ist eine andere Geschichte.

Amstetten Falcons B – UBBC Lions Enns II  81:53 (42:26)

Wie gesagt – von Rost war nichts zu sehen. Die Falken starteten, angeführt von Rene „Coach B“ Bremböck, gleich von Beginn an energisch, hielten das Tempo hoch, zwangen den Gegner in deren Aufbauspiel zu Fehlern und trafen die einfachen Würfe. 13 seiner insgesamt 19 Punkte scorte Bremböck allein im ersten Viertel, gefolgt von Pablo „Mr. 3rd Quarter“ Bartolucci mit 8 Zählern, davon 2 erfolgreiche Dreier. Der Stand nach dem ersten Viertel: 22:4 für Amstetten.

Viertel 2 startete Enns mit einer zusätzlichen Verstärkung. Die Nummer 16 Sujagic hatte wohl die Halle nicht rechtzeitig gefunden, brauchte aber keinerlei Aufwärmphase, um sich ins Spiel einzubringen. Für die Falken wäre es aber besser gewesen, er wäre anstatt in die CCA Halle ins Chivas auf ein paar Bier und Ćevapčići gefahren. Mit seinem dynamischen Spiel brachte er dem Gegner einen merklichen Energieschub, sowohl in der Offense als auch in der Defense. Die Amstettner taten sich im Angriff in der Folge schwerer und in der Verteidigung ließ man den körperlich starken Gästen zu viele Rebounds, welche diese wiederum in einfache Punkte verwandelten. 20:22 entschieden die Ennser das 2. Viertel für sich, lediglich Werner „Ich-nehm-den-einfach“ Halbartschlager hielt die eigenen Farben mit 7 Zählern zwischenzeitlich im Spiel.

Entsprechend groß war der Redebedarf bei den Hausherren in der Halbzeit. „Pablo, dua wos! Ned ausrasten do vorn, so geht des ned!“ – die Standpauke von Coach K in Richtung des argentinisch-italienischen-Amstettner Basketballprinzen zeigte ihre Wirkung. Zugegeben, es war unfair nur einen Spieler ins Gebet zu nehmen, aber in seiner Verzweiflung wusste Katzengruber sich nicht besser zu helfen. Und siehe da: Selten hatten die Zuschauer (Achtung Insider: gefühlte vierundzwanzigtausend) so eine individuelle Performance eines Falken im CCA bewundern dürfen. 91% aller Treffer (20 Punkte) im dritten Abschnitt scorte Pablo „Mr. 3rd Quarter“ Bartolucci. Phasenweise liefen die übrigen Blau-Weißen gar nicht mehr im Angriff mit, ganz nach dem Motto „der Pablo wird’s schon machen“. Ohnehin hätten sie keinen Ball gesehen – bei so einem heißen Händchen war allen klar, die Kugel gibt er nicht mehr her!

Damit war vor dem 4. Viertel wieder alles im Lot, aber trotz der 24-Punkte Führung ließen die Falcons diesmal nicht nach. Vieles klappte wieder, hinten wie vorne. Jeder durfte mal ran, auch Cem „Dönen Bufalo“ Firat wirbelte, wie auch zuletzt schon, kräftig umher und scorte seine ersten Punkte in einem Wettbewerbsspiel. Am Ende standen 81 zu 53 Zähler zu Gunsten der Hausherren auf der Anzeigetafel und die Freude über den tollen Auftakt in die verbleibende Saison war entsprechend groß.

PS: Über die zwei technischen Fouls im 3. Viertel hüllen wir den Mantel des Schweigens. (sicher nicht Katzi!)

Scorer Amstetten: Bartolucci P. 39, Bremböck 19, Halbartschlager 13, Stix 4, Katzengruber 4, Firat 2, Bartolucci N.

 

Hasta luego … und ein famoses Comeback

H1 / Zäh addierten sich die Alt-Herren für dieses Auswärtsmatch gegen die BBC Red Devils Linz zu einer spielberechtigen Menge zusammen. Coach Katzengruber hatte schon die Befürchtung, selbst auflaufen zu müssen, aber am Ende kam es doch ganz anders.

BBC RD Linz : Amstetten Falcons B 55:71

Denn zwei Faktoren hatten die „Jugadores“ aus Linz nicht einkalkuliert an diesem Abend: Zum einen stand mit Hablo „Español“ Bartolucci bei den Amstettnern ein Chico auf dem Feld, der die Sprache des Gegners wie kein anderer zu sprechen vermochte. Sämtliche geheimen Spielzüge wurden übersetzt und blitzschnell pariert. Und womit nicht mal er selbst gerechnet hatte: Markus „Hulk“ Stiflbauer feierte sein gefühlt 7. Comeback in den letzten 8 Jahren, als er denn da zur Überraschung aller die gegnerische Halle betrat. Über Hallen aber sollte man in Zeiten wie diesen bekanntlich nicht viel schreiben, also konzentrieren wir uns auf das Spiel.

Das erste Viertel beginnt erwartungsgemäß. Die Falcons spielen solide Defense, hetzen einzig bei Fast Breaks den athletischen Teufeln hinterher und sind da ein ums andere Mal einen Schritt zu spät. Im Gegenzug kommen die Falken ebenfalls zu easy Würfen und Lay-ups und so bleibt es ein offenes Geplänkel. Bartolucci und Watzinger halten die Falken im Spiel, und wenn die Kugel mal nicht durch die Reuse will, erobert Martin „Goliath“ Stix wichtige Rebounds und ermöglicht zweite Chancen – 19:20 nach den ersten 10 Minuten für die Gäste aus Amstetten.

Das Anschlussviertel beginnt ähnlich, Werner „Ich-nehm-den-einfach“ Halbartschlager eröffnet mit seinem Dreier ein kleines Feuerwerk in Minute zwei. Dadurch angefacht, erspielt man sich zur Hälfte des Viertels eine komfortable 34:25 Führung. Aber dann der Einbruch, nichts scheint mehr zu gehen. Clemens „Geometry“ Sturm sitzt gedanklich am Spielfeldrand und schreibt erneut seine Mathe-Matura. Die übrigen Amstettner stehen um ihn rum und grübeln mit. Die einfachsten 1 gegen 0 Aktionen führen nicht zum Korberfolg, Freiwürfe werden wie Ziegelsteine vom Dach geschossen. Die Blockade im Kopf muss gelöst werden. Coach „Crampy Legs“ Katzengruber beschwört daher in der überfälligen Auszeit seine Mannschaft derart intensiv, dass er sogar auf der Bank einen Krampf in beiden Beinen gleichzeitig erleidet. Der Einsatz zahlt sich aber aus, die letzten zwei Minuten gehören wieder den Gästen. So rettet man sich mit einem schmeichelhaften 34:40 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel scheint es, als wären beide Mannschaften schon in der La Rufa bei einer Stromboli-Pizza. Beide Coaches verzweifeln, man berät sich mit den Schiedsrichtern über den Abbruch des Spiels. Dann die Kehrtwende! In den letzten vier Minuten im 3. Spielabschnitt erinnern sich plötzlich Stefan „The Experienced“ Watzinger und Stiflbauer an ihre erfolgreichen gemeinsamen UBBC Zeiten. Während Watzinger mit Raffinesse und seinen 50 Jahren Basketballerfahrung das Offensiv-Zepter in die Hand nimmt, verwandelt sich Stiflbauer in den „Marvel“ der er immer war – mit Hustle-Plays in der Defense und Offense sowie energetischem Gebrüll reißt er die Amstettner aus ihrer Lethargie.

Auch Cem „Dönen Bufalo“ zieht wirbelwindartig mit seiner beherzten Defense den Muchachos aus Linz den letzten Zahn. Jetzt sind alle Amstettner im Spielfluss und für die mitgereisten Fans wird es ein Fest. Die Falken dominieren ab diesem Zeitpunkt das Spiel bis zum Ablauf der gesamten 40 Minuten. Ein paar glückliche Dreier der Gegner zum Schluss sind nur mehr Ergebniskosmetik. Nach dem Spiel gabs dann übrigens tatsächlich eine Stromboli in La Rufa, wo der zwischenzeitlich erste Tabellenplatz gefeiert wurde. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Watzinger 25, Bartolucci 20, Sturm 10, Stiflbauer 8, Halbartschlager 7, Stix 1, Firat, Katzengruber

B-Herren erfolgreich in Enns

H1 / Mit dem (sehnlichst erwarteten) Comeback von Rene Bremböck feierten die Amstettner Altfalken einen überlegenen Auswärtssieg gegen Enns. Schon die im Vorfeld ablaufende Einschüchterungstaktik zeigte ab der ersten Spielminute Wirkung. Trotz der Abwesenheit mehrerer Stammspieler (oder vielleicht gerade deswegen) schien der zweite Sieg im dritten Spiel nie wirklich in Gefahr zu sein.

In der Ennser Sporthalle (in der die B-Herren übrigens stets gerne spielen, alles andere sollte als Scherz gedacht sein)  ging es von Minute eins an hart zur Sache. Eingeschüchtert durch das rigorose Aufwärmen von Siegfried „The Elbow“ Keusch und dem Kurzentschlossenen Andreas „The Principal“ Kastenhofer wollten die Ennser anscheinend gleich vom Start weg zeigen wer hier der Herr im Haus ist. Dies ging jedoch gewaltig nach hinten los, denn die durchgehend starke Verteidigungsleistung der Altfalken machte es den Hausherren schwer an leichte Punkte zu kommen. Die harte Gangart in der Defense des Gegners bekam immer wieder Clemens „three nineteen“ Sturm zu spüren, zog dadurch aber auch viele Fouls und konnte an die Freiwurflinie. Leider war auch an diesem Tag die Quote von besagter Linie eher als unterdurchschnittlich zu bezeichnen. Wohl das einzige Manko an diesem Tag. Alleine die Präsenz von Rene „You reach, I teach“ Bremböck brachte Sicherheit ins Aufbauspiel des B-Teams. Zahlreiche Steals führten zu einfachen Fastbreak Punkten der Altfalken, was zu einer 7 Punkte Führung kurz vor Ende des zweiten Viertels beitrug. Kollege Watzinger brachte mit einem neuerlichen Buzzerbeater von der Dreipunktlinie seine Mannschaft zur Halbzeitpause schließlich mit 10 Punkten in Front.

In der zweiten Spielhälfte gab es dann für die Ennser nicht mehr allzuviel zu melden. Die Amstettner machten in der Verteidigung alles dicht und ließen sage und schreibe nur 12 Punkte in der gesamten Halbzeit zu! Dadurch wurde es anscheinend auch in der Offensive deutlich einfacher, mit 45 Punkten markierte man die meisten Punkte in zwei Vierteln seit langer Zeit. Hier war es Werner „Cash“ Halbartschlager der mit mehreren Steals die Fastbreak-Offensive der Amstettner einläutete. Auch Sturm werkte kräftig unterm Korb weiter als gäbe es kein Morgen. Zu seinem ersten Saisoneinsatz kam schließlich auch Cem „Nickname ausständig“ Firat, der sich nahtlos in das Spielgeschehen einfügen konnte. Mit einem 85:42 Kantersieg feierten die Altfalken den zweiten Erfolg im dritten Spiel. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Sturm, Watzinger jew. 22, Halbartschlager 16 (!), Kastenhofer 12, Bremböck 9, Stix 4, Firat, Keusch.

Altfalken siegen zu Hause in Rekordzeit

H1 / Mit den Auhof Devils versuchte vergangenen Sonntag der nächste Gegner des Amstettner B-Teams aus Linz die heimischen Kloster-Hallen zu erobern. Schien dies bis zur Halbzeit durchaus noch im Bereich des Möglichen, so fuhren die Altfalken durch eine sehr starke zweite Spielhälfte letztendlich doch noch einen ungefährdeten Heimsieg ein, und das in Rekordzeit.

Amstetten Falcons B – Auhof Devils Linz AG II 67:39 (26:26)

Geschlagene 73 Minuten vergingen vom Anpfiff des Unparteiischen bis zur Schlusssirene der Partie. Grund für die flotte Abwicklung dürfte der (legendenbesetzte) heimische Schreibertisch gewesen sein. Vermutlich wollte sich Matthias „Hob i ma docht“ Dobsicek die Startphase nicht mehr länger ansehen und ließ die Spieluhr „oldschool“ runterlaufen. Denn die ganze erste Spielhälfte konnte man höchstens als mittelmäßig einstufen, und das auf beiden Seiten. Unterirdische Trefferquoten sowohl bei den Linzern, als auch bei den Amstettnern boten dem einzigen angereisten heimischen Fan wenige bis gar keine Highlights. Auch von jenseits der Dreipunktlinie wollte bei keinem Falken der Ball in den Korb fallen und so kam es zum ausgeglichenen Halbzeitstand von 26:26 (ja Halbzeit-, nicht Viertelpause).

Die äußerst beherzte Halbzeitansprache durch Coach Katzengruber und vor allem Assistant-Coach Watzinger („Wir dürfen in der Defense auch durchaus mal ein Foul riskieren“ (Anm.: Kein Originalzitat)) brachten die Altfalken wieder auf Spur. Im dritten Spielabschnitt glänzte vor allem Clemens „Disco“ Sturm mit starkem Zug zum Korb im eins gegen eins. Der wirkliche Game Changer war jedoch die richtig starke Verteidigung des B-Teams (man ließ nur 13 Punkte in Hälfte zwei zu). Diese zog sich über die ganze zweite Spielhälfte. Man ließ in der Zonenverteidigung so gut wie keinen Zug des Gegners zum Korb mehr zu. Schaffte es dennoch ein Linzer bis zum Korb – siehe Halbzeitansprache. Mit nur einer verbleibenden Spielsekunde im dritten Viertel sorgte Stefan „Hit my Knee“ Watzinger mit einem Buzzerbeater übers Brett dafür, dass sich auch offensiv endlich der Knoten bei den Amstettnern löste, auch zur sichtlichen Begeisterung von Altmeister Andreas „The Principal“ Kastenhofer. Das letzte Viertel wurde dann zum offensiven Feuerwerk der B-Herren. Auch der „Shooting-Slump“ der ersten beiden Vierteln war vergessen und so knallte Peham eben mal drei Dreipunkter „en suite“ in den Korb und gab seinem Team eine 15 Punkte Führung. Auch bei Pablo „J & W“ Bartolucci schien nun alles wie geschmiert zu laufen. Zusammen mit Sturm sorgte dieses Trio am Ende für einen klaren 28 Punkte Erfolg der Altfalken. Zudem hatten die Linzer ja auch wenig Zeit diesen Rückstand überhaupt erst zu reduzieren. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Sturm 19, Watzinger 17, Bartolucci P. 14, Peham 12, Kastenhofer, Katzengruber jew. 2, Halbartschlager 1, Firat, Bartolucci N.

Jazz & Wine überschattet erstes B-Team Match

H1 / Im ersten Spiel seit der nun eineinhalb Jahre andauernden Zwangspause trat die Katzengruber-Gang der B-Herren in Linz gegen ein neu gebildetes Team an. Der Rost der spielfreien Zeit war schnell abgeschüttelt und es entwickelte sich ein phasenweise interessantes Spiel. Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft hatte man jedoch am Ende das Nachsehen.

Mile Trockenbau Linz – Amstetten Falcons B 83:61 (38:24)

Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass das Amstettner B-Team sein letztes Match absolvieren durfte. Umso größer war die Freude wieder „Back in Action“ zu sein. Leider wurde das ganze durch die gekonnte Terminauswahl des gegnerischen Teams aus Linz etwas getrübt, denn einige Amstettner Stammspieler bevorzugten an diesem Abend lieber den Wein- und Musikgenuss der im Titel dieses Berichtes genannten weltberühmten Veranstaltung in einer niederösterreichischen Metropole. So kam es, dass man nur mit 6 Mann in die Großstadt zu den Jungs von Mile Trockenbau Linz anreisen konnte. Zumindest erschien das B-Team überpünktlich – Insider wissen warum. Nun aber zum Spielgeschehen.

Im ersten Viertel ging es gleich sehr physisch zur Sache, die Linzer stürmten zum offensiven Rebound und kamen oft zu zweiten und dritten Chancen. Dies war auch der körperlichen Überlegenheit geschuldet, die sie gekonnt ausnutzten. Stefan „Hit my Knee“ Watzinger war von Anfang an voll bei der Sache und hielt die Amstettner mit einer hohen Trefferquote auf Schlagdistanz (mit 27 Zählern Topscorer seines Teams). Speziell gegen Ende des Spielabschnitts tat man sich gegen die Man-Defense immer schwerer und produzierte mehrere Turnovers, was wiederum zu leichten Punkten der Heimmannschaft führte. Etwas besser funktionierte dann die Zonenverteidigung der Altfalken in Viertel Nummer 2. Martin „Die Axt“ Stix sicherte sich mehrere Defensivrebounds, nachdem das gesamte Team die Angriffe des Gegners mit solider Zonenverteidigung unterbinden konnte. In der Offensive wollte jedoch nichts in den Korb fallen und mit nur 10 Punkten im gesamten Viertel war dies auch das schwächste der Amstettner und man ging mit einem 14 Punkte Rückstand in die Kabine (eigentlich nur zur Spielerbank, die Kabine war doch weit entfernt).

Der starke Beginn des dritten Viertels markierte die stärkste Phase der B-Herren und man konnte den Rückstand kurzfristig wieder unter 10 Punkte drücken. Obwohl der konditionelle Faktor unter den Altfalken diesmal nicht so krass ins Gewicht zu fallen schien und man noch Kräfte für die Verteidigung mobilisieren konnte, überrannten die Linzer die ersatzgeschwächten Amstettner dann aber doch immer häufiger und scorten viele „Easy Points“ aus Schnellangriffen. Auch die Dreierquote der Hausherren war in dieser Phase überdurchschnittlich gut. Es schien dann die Konzentration in der Offensive der Gäste aus Amstetten etwas nachzulassen, was zu mehreren Ballverlusten führte und das Heimteam ging mit 26 Punkten in Front. Davon unbeeindruckt lieferten im letzten Spielabschnitt Watzinger und Clemens „Greyhound“ Sturm nochmals in der Offensive ab. Vor allem Sturm konnte im eins gegen eins nicht gestoppt werden, machte einige Punkte en suite und zog mehrere Fouls beim Zug zum Korb. Letztendlich musste man sich trotzdem mit 22 Punkten geschlagen geben. Dennoch konnte man erkennen wieviel Spaß es den Altfalken machte, endlich wieder auf dem Basketballcourt stehen zu dürfen und für sein Team alles geben zu können. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Watzinger 27, Sturm 14, Peham 10, Katzengruber, Stix jew. 4, Halbartschlager 2.

STIMME ZUM SPIEL

„Oiso phasenweise wors jo jetzt ned sooooo schlecht!“, meinte Sturm in der Kabine (diesmal wirklich in der Kabine).