Altfalken siegen zu Hause in Rekordzeit

H1 / Mit den Auhof Devils versuchte vergangenen Sonntag der nächste Gegner des Amstettner B-Teams aus Linz die heimischen Kloster-Hallen zu erobern. Schien dies bis zur Halbzeit durchaus noch im Bereich des Möglichen, so fuhren die Altfalken durch eine sehr starke zweite Spielhälfte letztendlich doch noch einen ungefährdeten Heimsieg ein, und das in Rekordzeit.

Amstetten Falcons B – Auhof Devils Linz AG II 67:39 (26:26)

Geschlagene 73 Minuten vergingen vom Anpfiff des Unparteiischen bis zur Schlusssirene der Partie. Grund für die flotte Abwicklung dürfte der (legendenbesetzte) heimische Schreibertisch gewesen sein. Vermutlich wollte sich Matthias „Hob i ma docht“ Dobsicek die Startphase nicht mehr länger ansehen und ließ die Spieluhr „oldschool“ runterlaufen. Denn die ganze erste Spielhälfte konnte man höchstens als mittelmäßig einstufen, und das auf beiden Seiten. Unterirdische Trefferquoten sowohl bei den Linzern, als auch bei den Amstettnern boten dem einzigen angereisten heimischen Fan wenige bis gar keine Highlights. Auch von jenseits der Dreipunktlinie wollte bei keinem Falken der Ball in den Korb fallen und so kam es zum ausgeglichenen Halbzeitstand von 26:26 (ja Halbzeit-, nicht Viertelpause).

Die äußerst beherzte Halbzeitansprache durch Coach Katzengruber und vor allem Assistant-Coach Watzinger („Wir dürfen in der Defense auch durchaus mal ein Foul riskieren“ (Anm.: Kein Originalzitat)) brachten die Altfalken wieder auf Spur. Im dritten Spielabschnitt glänzte vor allem Clemens „Disco“ Sturm mit starkem Zug zum Korb im eins gegen eins. Der wirkliche Game Changer war jedoch die richtig starke Verteidigung des B-Teams (man ließ nur 13 Punkte in Hälfte zwei zu). Diese zog sich über die ganze zweite Spielhälfte. Man ließ in der Zonenverteidigung so gut wie keinen Zug des Gegners zum Korb mehr zu. Schaffte es dennoch ein Linzer bis zum Korb – siehe Halbzeitansprache. Mit nur einer verbleibenden Spielsekunde im dritten Viertel sorgte Stefan „Hit my Knee“ Watzinger mit einem Buzzerbeater übers Brett dafür, dass sich auch offensiv endlich der Knoten bei den Amstettnern löste, auch zur sichtlichen Begeisterung von Altmeister Andreas „The Principal“ Kastenhofer. Das letzte Viertel wurde dann zum offensiven Feuerwerk der B-Herren. Auch der „Shooting-Slump“ der ersten beiden Vierteln war vergessen und so knallte Peham eben mal drei Dreipunkter „en suite“ in den Korb und gab seinem Team eine 15 Punkte Führung. Auch bei Pablo „J & W“ Bartolucci schien nun alles wie geschmiert zu laufen. Zusammen mit Sturm sorgte dieses Trio am Ende für einen klaren 28 Punkte Erfolg der Altfalken. Zudem hatten die Linzer ja auch wenig Zeit diesen Rückstand überhaupt erst zu reduzieren. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Sturm 19, Watzinger 17, Bartolucci P. 14, Peham 12, Kastenhofer, Katzengruber jew. 2, Halbartschlager 1, Firat, Bartolucci N.