Kategorie: News

Back to back Debakel für Altfalken

H1 / Mit 2 Spielen an 2 Tagen stand den B-Herren die nächste spielerische und logistische Herausforderung ins Haus. Da weiterhin beinahe die Hälfte der Mannschaft verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden konnte, fehlten auch bei diesen beiden Spielen wichtige Leistungsträger. Zuerst musste man in Wels gegen den Club der Knödelwirte antreten, wobei einige Spieler wohl noch von der ersten Partie eine Magenverstimmung hatten. Gleich am Tag darauf ging es zu Hause in heimischer Halle in die nächste Begegnung. Dort hatte man mit den Swans Gmunden C eine sehr hart spielende, körperbetonte Mannschaft zu Gast, was Spielertrainer Matthias „Jesus“ Dobsicek  schon bei der Auswärtspartie am eigenen Leib spüren durfte.

FCN Knödelwirt – Amstetten Falcons B 76:55 (37:32)

Im Spiel gegen den FCN Knödelwirt zeigten die Altfalken mit der ersten Halbzeit, dass sie das Basketballspielen noch nicht verlernt hatten. Eine sehr gute Zonenverteidigung und die Dominanz unter dem Korb in der Offensive führten dazu, dass man bis zur Halbzeit auf Augenhöhe mit dem Gegner mithalten konnte. Vor allem Martin „Die Axt“ Stix punktete ein ums andere Mal unterm Korb und sorgte für einfache Punkte, bis jetzt mit Abstand seine beste Performance im Trikot der Falcons. Im Spielaufbau nutzte Pablo „Esco“ Bartolucci immer wieder seine Schnelligkeit und zog am Gegner vorbei um selbst zu punkten oder den Pass auf den freien Mitspieler zu suchen. 32:37 zur Halbzeit.

In der zweiten Spielhälfte kam dann der große Einbruch in der Verteidigung der Falken. Ein ums andere Mal war man den einen (oder auch anderen) Schritt zu langsam um die Hausherren im Zaum zu halten, zumal unnötige Ballverluste zu 1 gegen 0 Schnellangriffen der Welser führten. So lief man Ende des dritten Viertels bereits einem 21 Punkte Rückstand hinterher. Im letzten Spielabschnitt konnte das B-Team nichts mehr entgegensetzen und es blieb bei den 21 Punkten Differenz zu Spielende.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 15, Stix 14, Kastenhofer, Katzengruber jew. 8, Watzinger 4, Peham 3, Bill 2.

 

Amstetten Falcons B – Swans Gmunden C 47:77 (16:44)

Am darauffolgenden Tag hatte man die Swans Gmunden C vor heimischen Publikum (ja ab 2 Personen kann man schon von Publikum sprechen) zu Gast. Besonders bitter dabei war, dass sowohl Harald „The Cat“ Katzengruber, als auch Bartolucci nicht an der Partie teilnehmen konnten, da sie sich am Tag davor in der Partie gegen Wels verletzt hatten. Ein weiterer Schlag gegen die Altfalken, die ja schon zuvor personell am Limit waren. Aus diesem Grund wurde kurzerhand Bernd „Bread“ Gruber quasi aus dem Ruhestand reaktiviert und stand den Falken zur Verfügung. Auch Florian Haselmayer konnte nach langer Verletzung sein Saisondebüt geben. Mit dem Match vom Vortag in den Knochen und den neu integrierten Spielern taten sich die Altfalken sichtlich schwer Struktur in ihr Spiel zu bringen. Vor allem in der Offensive war zu wenig Bewegung im Spiel, was dazu führte, dass man im 2. Viertel gar nur 4 Punkte erzielen konnte und zur Halbzeit bereits mit 28 Punkten in Rückstand geriet.

In der zweiten Spielhälfte konnte man sich etwas fangen und den Rückstand zumindest halten. Auch die Umstellung auf eine Mann gegen Mann Verteidigung zeigte immer wieder Wirkung und man konnte den Gegner mehrmals stoppen. Doch die Gmundner waren zu routiniert, um sich diesen Sieg noch nehmen zu lassen. Vor allem auch aus der Halbdistanz zeigten sie an diesem Tag ihre gewohnte Treffsicherheit und so trennte man sich schließlich mit 47:77.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Kastenhofer 17, Haselmayer 12, Watzinger 6, Peham, Stix jew. 5, Keusch 2, Gruber.

Dreikönigstreffen in Wels für B-Team zum Vergessen

H1 / Den „King“ aus Cleveland hätten die Altfalken letzten Samstag in der Auswärtspartie gegen Wels gut gebrauchen können. Erneut verfolgte das Team Verletzungspech und man konnte nur 6 Mann für das Spiel zusammenkratzen, zumal der Termin am Feiertag wohl auch nicht optimal gewählt war. Die junge Truppe von Fischlham ließ jedoch keine Gnade walten. Sie überranten das B-Team förmlich und ließen ihnen nicht den Hauch einer Chance.

FCN Fischlham – Amstetten Falcons B (112:52)

Die angeschlagene Truppe der Altfalken folgte vergangenen Samstag einem hellen Stern nach Wels, wo sie ihr erstes Spiel des heurigen Jahres bestreiten sollte. Auf Gaben der Heimmannschaft wartete man allerdings vergeblich, denn diese machte von Beginn an (vor allem in der Zone) kurzen Prozess mit den körperlich unterlegenen Gästen. Allen voran Batista (38 Punkte in der Partie) war hier ein ums andere Mal einfach nicht zu bremsen und setzte seine physische Überlegenheit perfekt ein. Schon Mitte des ersten Viertels musste Andreas „Steel“ Griessenberger mit einer Fußverletzung vom Feld und konnte nicht mehr weitermachen, die restliche Mannschaft war also gezwungen komplett durchzuspielen. Gegen diese junge Mannschaft war dies natürlich doppelt bitter, da man ohne Wechselspieler auf Dauer vor allem konditionell einfach nicht mithalten konnte. Die Krone für den besten Spieler seitens der Amstettner gebührt eindeutig Harald „The Cat“ Katzengruber, der unermüdlich dagegenhielt und mit 24 Punkten auch der Topscorer der Altfalken war (100% Freiwurfquote!). Auch von außen zeigten die B-Herren nicht ihre gewohnte Treffsicherheit, lediglich Peham konnte den Hausherren mit 4 „Dreiergaben“ ein wenig einschenken. Gegen Ende der Partie „war dann die Luft raus!!“, wie wohl Kollege Viklicky gesagt hätte und man hoffte nur mehr auf das Ende der Partie. So verblasste der helle Stern recht schnell und die Altfalken mussten im Dunkeln den Weg nach Hause antreten.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Katzengruber 24, Peham 15, Bill 6, Halbartschlager 4, Keusch 3, Griessenberger.

 

Ungefährdeter Pflichtsieg gegen junge Linzer

LANDESLIGA, 11. Runde /  Am Samstagabend empfingen die Union citycenter Amstetten Falcons die nach wie vor sieglosen Red Devils aus Linz. Auch im zweiten Aufeinandertreffen gehen die Hausherren  ohne größere Schwierigkeiten als Sieger vom Feld und belegen mit einer Bilanz von sechs Siegen und 5 Niederlagen vorerst den dritten Tabellenplatz.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Red Devils LINZ AG – 74 : 41 (24:15, 45:24, 65:34)

Die Frustration der letzten vier Niederlagen war den Falken ins Gesicht geschrieben. Nach einem sensationellen Saisonstart (5 Siege in 6 Spielen) hatte man komplett den Faden verloren und musste vier denkbar knappe Niederlagen (drei Heimspiele) in Serie hinnehmen. Gegen die Linzer U19, die nach zehn Runden noch keinen Sieg verbuchen konnte und bereits abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt, wäre alles andere als ein klarer Sieg ein Desaster gewesen. Coach Rene Bremböck, der aufgrund der vergangenen Leistungen die Notbremse gezogen hatte und wieder Vollzeit auf die Trainerbank zurückkehrte versuchte vor dem Spiel aufmunternde Worte zu finden: „Wir haben die letzten Partien sehr verkrampft gespielt. Es ist für uns an der Zeit, einfach wieder Spaß am Basketball zu haben.“

So versuchte man die starken Defensivleistungen beizubehalten und in der Offensive endlich wieder einen Rhythmus zu finden. Die Falcs zeigen von Beginn an die vermisste Lockerheit und starten mit einem 8 : 2 Lauf in die Partie. Man lässt zwar wiederum die ein- oder andere Chance für leichte Punkte liegen, versucht aber positiv zu bleiben und weiterzuspielen. Defensiv hingegen traut man den Linzern im ersten Abschnitt etwas zu wenig zu und kassiert einige unnötige Körbe aus der Mitteldistanz. Nach einer Auszeit von Bremböck steigert sich die Aggressivität und man entscheidet den ersten Spielabschnitt mit 24:15 für sich.

Im zweiten Viertel gelingt es dann besser, die Konzentration und Intensität aufrecht zu halten. Die Falken kreieren aus einigen schönen Spielzügen freie Würfe für Shooter Alkin und Mosböck, die prompt ihre Treffsicherheit finden. Auch Prandstätter gelangt mit einigen sehenswerten Dribblings unter  Korb und schließt mit hoher Effizienz ab. Die unerfahrenen Linzer kämpften zwar beherzt, verpassten aber in der Verteidigung einige Rotationen was zu einfachen Punkten für die Amstettner führt. Bis zur Halbzeit wächst die Führung auf 21 Punkte an, was gleichzeitig die Vorentscheidung darstellte.

Wie schon im Auswärtsspiel legte Coach Bremböck für die zweite Halbzeit den Fokus auf die Exekution im Angriff. So waren die Falken bemüht ihre taktischen Vorgaben umzusetzen und einfache Punkte füreinander zu erarbeiten. Angefeuert vom Amstettner Publikum fanden Prandstätter & Co ihren Spielwitz wieder und erfreuten sich an einigen schönen Fastbreaks. Kurz gestoppt wurde die Euphorie durch eine Spielunterbrechung zur Mitte des dritten Spielabschnitts. Kapitän Rülling hatte sich nach einer Kollision im Kampf und den abspringenden Ball an der Hüfte verletzt und konnte nicht mehr weitermachen. Sein Status für die nächste Partie ist noch unklar.

Nichtsdestotrotz wollten die Falken das Spiel mit einer positiven Note beenden und hielten die Intensität hoch. Coach Bremböck rotierte viel und so kamen auch Youngsters Thoma, Kertakov und Benko zum Einsatz. Außerdem feierte Yousef Akhdir sein Comeback für die Falken und zeigte eine solide Leistung auf beiden Seiten. Trotz der großen Rotation entschieden die Falken die letzten beiden Spielabschnitte für sich und erfreuten sich nach der Negativserie endlich wieder an einem Sieg vor heimischen Publikum.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Mosböck 18, Alkin 16, Rülling 15, Prandstätter 12, Mujic & Akhdir 4, Hofbauer, Kertakov und Thoma jew. 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Nach den letzten Spielen ist viel Frustration und negative Energie aufgekommen. Heute haben wir wieder füreinander gespielt und uns gegenseitig vertraut. Diesen Schwung müssen wir nach Gmunden mitnehmen.“ , zeigte sich Coach Bremböck zuversichtlich.

„Der Knoten ist wieder etwas aufgegangen. Wir haben sehr viele gute Werfer, wir müssen nur mit Selbstvertrauen abdrücken.“ , so  Shooter Mosböck.

Offensiv-Flaute hält an..

LANDESLIGA, 10. Runde /  Im Rückspiel gegen die Vikings in Vorchdorf unterliegen die Sportunion citycenter Amstetten Falcons schlussendlich klar . Nach der vierten Niederlage in Folge landen die Falken damit auf den sechsten Tabellenplatz. Im nächsten Spiel am Samstag, den 9. Dezember (19.30 @ Johann-Pölz-Halle) muss gegen die bisher sieglosen, jungen Linzer ein Erfolg her um den Anschluss im Kampf um eine Playoff-Platzierung nicht zu verlieren. 

 VKL Vikings Vorchdorf – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 68 : 46 (19:15, 33:28, 43:40)

Gegen die ambitionierten Vorchdorfer konnte man sich im Heimspiel erst in letzter Sekunde durch einen Dreipunkter von Patrick Hofbauer durchsetzen. Mehr als klar war also für die Bremböck-Mannen, dass ein weiterer Härtetest bevorsteht. Die Wikinger, die sich durch ihren aggressiven, kämpferischen Spielstil auszeichnen, sind vor allem in ihrer eigenen Halle eine sehr ernstzunehmende Mannschaft. Schon im ersten Viertel gestaltet sich die Partie als sehr physisch. Die Vorchdorfer verfolgen von Beginn an dasselbe Erfolgsrezept, wie die Gmunden Swans im Spiel davor und verteidigen die Falken mit aggressivem Pressing über das ganze Feld. Nach ein, zwei Ballverlusten stellen sich die Falken aber immer besser ein und der Ballvortrag bereitet keine größeren Probleme. Die Amstettner kommen dabei mit relativ wenig Aufwand früh zu guten, freien Würfen. Doch von Seiten der Gäste hagelte es wie schon in den vergangen Partien über weite Strecken Backsteine. Die mangelnde Effizienz aus dem Feld (ca. 35 Prozent in den letzten 3 Spielen) konnten die Falken an diesem Tag mit einer katastrophalen Quote von 28 Prozent sogar noch unterbieten. Nur über das Fastbreak-Spiel gelingen hin- und wieder ein paar Pünktchen.

Auch im zweiten Abschnitt zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Die Schiedsrichter halten sich mit übermäßigen Pfiffen zurück und lassen die beiden Mannschaften spielen. Die Wikinger agieren mit sichtlich mehr Spielwitz und Freude, auf der anderen Seite zeichnet sich eine zunehmend verkrampfte, frustrierte Spielweise der Gäste ab. Auch wenn man kämpferisch über weite Strecken mithält, so will offensiv der Knoten einfach nicht aufgehen. Rülling & Co gelingt es kaum irgendwelche nennenswerten Spielzüge zu exekutieren und man verfällt in berechenbaren Drive & Kick – Basketball. Aus der Distanz läuft weiterhin wenig (16% von jenseits der Dreipunktlinie) und das Selbstvertrauen schwindet. Eine der wenigen positiven Aspekte im weiteren Spielverlauf ist die intensive, bärenstarke Verteidigungsleistung. Die Partie bleibt dadurch weiterhin offen – Halbzeitstand 33 : 28 zugunsten der jungen Wilden.

 

Aus der Kabine geht es für beide Teams in derselben Manier weiter. Hohe Physis, hohe Intensität und wenige Unterbrechungen. Langsam aber sicher schlägt sich die Anstrengung in den Gesichtern der Falken nieder. Anders als die Amstettner, rotieren die Vorchdorfer munter durch und behalten dadurch ihre Spielweise bei. Bremböck gelingt es dennoch, seine Mannen bei der Stange zu halten und so knabbern die Falken trotz weiterhin desaströser Offensive zwei Punkte der Vorchdorfer Führung weg. Stand nach Ende des dritten Spielabschnitts – 43 : 40.

Der Trend der verkorksten Leistungen im letzten Spielabschnitt setzte sich fort. Mit fortlaufender Ermüdung lassen sich Rülling & Co immer mehr von ausbleibenden Pfiffen frustrieren und schaufeln sich bis zur Mitte des Viertels ein 53 : 44 Loch. Ein durchaus noch aufholbarer Rückstand an normalen Tagen, doch die Erfolgsquote bleibt im tiefsten Untergeschoss. Zu guter Letzt muss Kapitän Rülling drei Minuten vor Ende nach seinem fünften Foul das Spielfeld verlassen und die Wikinger besiegeln mit einem 12 : 2 Lauf die vierte Amstettner-Pleite in Serie.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Benkovics 12, Rülling & Prandstätter 8, Mujic & Hofbauer 5, Alkin & Mosböck 4  

STIMME ZUM SPIEL:


„Wenn du nur 18 von 64 Würfen triffst, gewinnst du kein Spiel. Wir müssen unser Selbstvertrauen und unseren Rhythmus wieder finden.“
, lautete das Fazit des Kapitäns.

„Gegen das Pressing haben wir heute schon viel ruhiger agiert. Unsere Spielzüge sind wir aber viel zu inkonsequent gelaufen. Wir dürfen nicht vom Kurs abkommen, wenn die Würfe mal‘ nicht so fallen.“ , so  Coach Bremböck.

Trotz Niederlage Grund zum Optimismus…

LANDESLIGA, 9. Runde / Im Rematch des Finalspiels der letzten Saison entwickelte sich gegen die Gmunden Swans eine wahre Defensiv-Schlacht. In einer intensiv geführten Partie gelingt den Schwänen gegen den amtierenden Meister die Revanche. Sie setzen sich in letzter Minute mit drei Punkten Vorsprung durch und sichern sich den zweiten Tabellenplatz. Die Falken müssen sich in der Folge mit einem wackeligen dritten Platz begnügen.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – Swans Gmunden B – 56 : 59 (13:12, 31:26, 48:39)

Nach den laschen Anfangsphasen in den letzten beiden Heimspielen und den daraus resultierenden Niederlagen war das Team rund um Spieler-Trainer Bremböck einige Antworten schuldig. Und was für eine Antwort die Hausherren im ersten Viertel ablieferten. Endlich spielten die Falken von Beginn an mit dem nötigen „sense of urgency“ und starteten mit einer Intensität, die man wohl die ganze Saison über noch nicht gesehen hatte. Gegen die Titelanwärter aus Gmunden, die einige Bundesliga-erfahrene Talente in ihren Reihen haben, legen die jungen Falken in den ersten vier Minuten einen 11 : 2 Blitzstart hin und zwingen die Oberösterreicher zu einer schnellen Auszeit. Obgleich man wusste, dass es gegen die athletischen und individuell starken Gäste nicht in dieser Gangart weitergehen würde, wollte man die Intensität hoch halten. Dies gelang aber in der zweiten Hälfte des ersten Spielabschnitts nur in der Verteidigung. Zwar ließen die Falcs nur sensationelle zwölf Punkte  zu, verloren aber gegen eine aufgeweckte, druckvolle Defense der Gäste auch selbst den Rhythmus und scorten nur noch 2 Punkte bis Ende des Viertels. Stand 13 : 12.

Ein ähnliches Bild zeichnet sich im zweiten Spielabschnitt ab. Die Schiedsrichter machen vieles richtig und lassen die beiden Mannschaften spielen. Die sehr zahlreich-erschienenen Fans dürfen in der Johann-Pölz-Halle in der Zwischenzeit den wohl hochklassigsten Basketball der Saison bestaunen. Mit der Euphorie des Publikums im Rücken finden die Amstettner wieder ihren Weg zum Korb, während sie in der Verteidigungsarbeit nicht nachlassen. Aus der Distanz zeigen Mosböck und Alkin ihre Zielsicherheit und erzielen drei sehenswerte Dreipunkter. Verbissen-kämpfende Gmundner geben aber keinen Zentimeter nach und lassen sich nicht abschütteln. Vor allem mit ihrer Athletik trumpfen Linortner & Co  vermehrt auf und die Falken mühen sich zu einer 31 : 26 Halbzeitführung.

„Das waren die besten 20 Minuten, die ich von uns bisher gesehen habe. Für einen Sieg brauchen wir genau diesen Einsatz noch einmal.“ , so die Vorgabe von Bremböck in der Pause. Die Ansprache zeigte ihre Wirkung und die Hausherren ließen kein bisschen nach. Diesmal ist es Kapitän Rülling, der 7 seiner 22 Punkte in Folge erzielt und den Amstettnern den besseren Start beschert. Mit Fortlauf der Partie schien die Intensität immer weiter zu steigen, was zur ein- oder anderen hitzigen Diskussion mit den Schiedsrichtern führte. Diese behielten aber Kontrolle über die Partie und es wurde sehr ansehnlicher, intensiver Basketball gespielt. Bis zu Ende des Viertels behalten die Falken mit einem 9-Punkt-Vorsprung die Oberhand.

Zum Start des vierten Viertels bauen die Falken ihren Vorsprung auf 13 Punkte aus. Während die Euphorie der heimischen Zuschauer am Höhepunkt ist und endlich wieder ein Sieg in der Luft liegt, formieren sich die Gmundner neu und stellen auf eine aggressive Pressing-Defense über das ganze Feld um. Völlig eingeschüchtert reagieren die Falken und bringen den Ball oftmals nicht einmal über die Mittellinie. Die Ballverluste häufen sich, Pfiffe zugunsten der Hausherren bleiben aus und die Frustration wächst. Die Gmundner hingegen bestrafen das nervöse Verhalten der Falken gnadenlos und gleichen nach einem 13 : 0 Lauf erstmals aus. Nur magere 8 Punkte erzielt man in diesem Abschnitt, trotzdem hält man bis zur letzten Minute einen hauchdünnen Vorsprung.  In der entscheidenden Phase bewahren die Schwäne aber die kühleren Köpfe und setzen sich mit 59 : 56 gegen eine sichtlich enttäuschte Bremböck-Mannschaft durch.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 22 Alkin 10, Mosböck 10, Prandstätter 8, Benkovics 5, Hofbauer 1  

STIMME ZUM SPIEL:


„Auch wenn wir heute verloren haben, dürfen wir vorsichtig optimistisch sein. Wir haben heute gesehen was geht, wenn wir von Beginn an alles geben. „
, so das Fazit von Urgestein Hofbauer.

„Auf das Pressing müssen wir uns noch besser vorbereiten. Wenn wir aber eine ähnliche Leistung nächsten Sonntag in Vorchdorf aufs Feld bringen, haben wir gute Karten“ , so  Coach Bremböck.

Knappe Niederlage gegen starke Scorpions..

LANDESLIGA, 8. Runde / Gegen die großgewachsenen Gäste aus Steyr setzte es am Freitagabend eine weitere bittere Heimniederlage für die Falcons. Die Partie wurde im Stream auf Youtube übertragen – erstmals mit Kommentatoren Haselmeyer und Danzer. Umso wichtiger wird für die Amstettner (5 Siege / 3 Niederlagen) das Sonntag-Spiel gegen direkten Rivalen Gmunden (6/3) um 18:00 in der Johann-Pölz-Halle.. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC McDonald’s Iron Scorps Steyr – 74 : 83 (15:22, 37:39, 57:65)

„Wir müssen heute aggressiver starten, wir müssen ihnen unser Spiel aufzwingen!“, tönte es aus der Kabine der Amstettner vor dem Spiel. Nach der schwachen Anfangsphase in der Vorwoche war dies zwar der richtige Vorsatz, an der Umsetzung sollte es aber wiederum scheitern. Nach einem 5 : 0 Lauf der Steyrer zieht Bremböck früh die Reißleine und nimmt eine Auszeit. Die Bremböck-Mannen können nach dem Weckruf die Intensität steigern, im Score schlägt sich diese Verbesserung aber vorerst nicht nieder. Zu inkonstant agieren die Falken im Zug zum Korb und forcieren frühe Dreipunktwürfe, die wie schon im letzten Spiel nicht ihr Ziel finden wollen. Auf der anderen Seite machen sich Rebound-Schwächen bemerkbar, was zu einem Rückstand von sieben Punkten nach dem ersten Spielabschnitt führt.

Eine weitere Parallele zum letzten Heimspiel bildet das bärenstarke zweite Viertel der Falcs. Im Angriff übernehmen Kapitän Rülling und Shooter Mosböck das Ruder und erzielen gleich 17 der 22 Amstettner Punkte. Vollkommen überrascht wird man hingegen vom Center der Steyrer, Brkic, der mit hoher Effizienz von jenseits der Dreierlinie glänzt und seine Mannschaft in Führung hält. Verbissen kämpfen die Falken aber um jeden Punkt und tasten sich immer mehr Richtung Ausgleich. Den Schlusspunkt setzt dann wieder Rülling mit einem sehenswerten Dreier bei Ertönen der Halbzeitsirene. Eine hauchdünne Zwei-Punkte-Führung halten die Scorpions zur Halbzeit.

So schnell die Bremböck-Mannen ihren Rhythmus gefunden hatten, so schnell war dieser auch wieder weg. Im dritten Spielabschnitt geht nichts mehr von jenseits der Dreipunktlinie und die Falken geraten weiter in Rückstand. Die physisch spielenden Steyrer machen den Amstettnern immer mehr zu schaffen und die Offensive verflacht. In dieser Phase verhindern nur Alkin und Prandstätter mit starken Drives in die gegnerische Zone eine Vorentscheidung zugunsten der Scorpions und halten die Hoffnungen der heimischen Fans am Leben. Ein Dreipunkter von Mosböck, wieder mit Ertönen der Sirene, vermeidet einen zweistelligen Rückstand zu Viertelende. Stand 57 : 65.

Im letzten Spielabschnitt entwickelt sich ein verbissener Kampf auf beiden Seiten. Die ersatzgeschwächten Steyrer zeigen Herz und wollen ihre Führung nicht so einfach aufgeben. Zwei Minuten vor Schluss gelingt es dann doch noch, den Rückstand auf nur einen Punkt zu reduzieren. Die Kräfte scheinen aber wieder langsam zu schwinden und man verpasst es, noch irgendwelche nennenswerten Spielzüge zu exekutieren. Die Steyrer bestrafen diese Schwächephase wiederum und ziehen auf 79 : 71 davon. Die letzte Minute ist von vielen taktischen Fouls und darrausfolgenden Freiwürfen für die Gäste geprägt, die diese auch souverän verwandeln. Somit ließ sich die Niederlage für die Falken nicht mehr abwenden und man trennt sich mit einem Endergebnis von 74 : 83.
 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 27, Alkin 19, Mosböck 11, Prandstätter & Benkovics 6, Mujic 3, Hofbauer 2  

STIMME ZUM SPIEL:


„Unsere mangelhafte Effizienz in der Offensive darf nicht auch unsere Verteidigung mit runterziehen. Ein Sieg am Sonntag ist jetzt umso wichtiger.“
, so ein enttäuschter Mosböck.

„Uns muss klar sein, dass wir heuer in jedem Spiel eine Topleistung abrufen müssen um zu gewinnen. Den Luxus der letzten Jahre haben wir einfach nicht mehr.“. , so  Coach Bremböck

Wieder nichts zu holen für die Altfalken

H1 / Im dritten Heimspiel der Saison bekam es das B-Team mit den in der Tabelle drittplatzierten Vikings zu tun. Trotz einer deutlichen Leistungssteigerung der Altfalken gegenüber den ersten Partien, reichte es letztendlich nicht zum Sieg, vor allem durch ein sehr schlechtes 2. Viertel.

Amstetten Falcons B – SK Swoboda Vikings 58:81

Die Partie begann sehr produktiv für die Amstettner, so konnte man 3 erfolgreiche Dreipunkter hintereinander verbuchen. Die Gäste stellten danach jedoch rasch ihre Verteidigung um und sorgten dadurch für deutlich mehr Probleme bei den Altfalken, die sich danach sichtlich schwerer taten zu scoren. Offensiv kamen die Vikings auch langsam aber sicher ins Spiel und kamen durch gutes Passspiel immer öfter zum Korberfolg. Das erste Viertel verlief also noch relativ ausgeglichen, nicht so im zweiten Spielabschnitt. Hier ging bei den Altfalken plötzlich so gut wie gar nichts mehr. Mehrere Ballverluste auf Seiten der Gastgeber führten im Gegenzug immer wieder zu erfolgreichen Körben für die Gäste. Mit nur 6 Punkten im gesamten Viertel lag man zur Halbzeit bereits mit 23 Zählern in Rückstand.

Doch das B-Team hatte noch nicht aufgegeben. Ersatzcoach Wolfgang „Bike“ Viklicky konnte seine Mannen anscheinend in der Halbzeit noch einmal motivieren. So gelang es den Amstettnern durch eine engagierte Verteidigungsleistung und einer soliden Offensive Mitte des dritten Spielabschnitts den Rückstand auf 10 Punkte zu verkürzen. Näher sollte man allerdings nicht mehr herankommen. Zu gut war an diesem Tag einmal mehr die Performance von Müller, der auch einige Meter hinter der Dreipunklinie seine Treffsicherheit unter Beweis stellen konnte. Im letzten Spielviertel taten sich die Altfalken erneut schwer zu punkten und konnten körperlich auch nicht mehr ganz mit den Vikings mithalten. So wartet man leider immer noch auf Saisonsieg Nummer 1.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Peham 15, Bartolucci, Watzinger jew. 12, Katzengruber 7, Stix 4, Halbartschlager 3, Kastenhofer, Mircic jew. 2, Griessenberger 1, Keusch.

Verdiente Heim-Pleite gegen Enns…

LANDESLIGA, 7. Runde / Die sportunion citycenter Amstetten Falcons kassieren im siebten Saisonspiel eine bittere Heim-Schlappe gegen eine verstärkte Ennser Mannschaft. Mit einer Bilanz von fünf Siegen und zwei Niederlagen verweilt man damit bei einem Spiel weniger auf dem dritten Tabellenplatz.. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – UBBC Lions Enns – 71 : 76 (10:21, 34:34, 50:54)

Einen kompletten Fehlstart legen die Falken Freitagabend gegen die Lions aus Enns hin. Vor heimischer Kulisse agiert man von Beginn an zu lasch, lässt sich den Ball wiederholt aus der Hand schlagen und lässt zahlreiche Offensiv-Rebounds zu. Oft sind es nicht zur zweite, sondern auch dritte und vierte Chancen, welche die Gäste sich gegen eine scheinbar schlafende Amstettner Verteidigung erarbeiten. Aus diesen Chancen machen die Lions auch etwas und laufen heiß von jenseits der Dreipunktlinie. Bei einer starken Quote verwerten diese gleich zwölf Dreier über das ganze Spiel und spielen die Falken an die Wand. Zugleich erspielen sich die Hausherren zwar zahlreiche gute Würfe, gelangen aber aufgrund einer zu schwachen Effizienz aus dem Feld in ein 10:21-Loch nach den ersten zehn Minuten.

Im zweiten Viertel wendet sich dann langsam das Blatt. Wiederholt attackieren Rülling & Co die Zone, ziehen Fouls und treffen von der Freiwurflinie. Aus schönen Spielzügen kommt Benkovics zu freien Würfen aus der Mitteldistanz und verwertet diese gekonnt. Auch die zahlreichen Fans erwachen immer mehr zum Leben und geben den Falken den nötigen Auftrieb. Endlich will auch der eine oder andere Dreipunktwurf sein Ziel finden und die Bremböck-Mannen wirken wie ausgewechselt. Die Quote der Ennser lässt etwas nach und den Falken gelingt bis zum Ertönen der Sirene sogar noch der Ausgleich. Halbzeitstand 34 : 34.

Wer zum Start des dritten Spielabschnitts glaubte, der Knoten sei jetzt endgültig aufgegangen, irrte sich leider. Zwar wehren die Falcs die erste Angriffswelle der Oberösterreicher gut ab, produzieren aber im Fastbreak-Spiel gleich mehrere Fehlpässe die eine eindeutige Führung verhindern. Die Gäste rotieren viel und halten die Intensität hoch. Wiederum ist es die Rebound-Arbeit, die Spieler-Trainer Bremböck Kopfschmerzen bereitet und die Ennser bleiben knapp in front. Aus dem Feld kühlen die Falcons ab, verfallen in berechenbaren Eins-gegen-Eins Basketball und bekommen offensiv wenig hin. Ein Rückstand von vier Punkten zum Viertelende ist die Folge.

Ein für die Fans nervenaufreibender Schlagabtausch ergibt sich in den letzten zehn Minuten der Partie. Immer dann, wenn es scheint dass sich die Lions absetzen, haben die Falken eine Antwort parat und halten die Partie knapp. Eine kleine Rotation und die Anstrengungen der Aufholjagd machen sich jedoch vermehrt bemerkbar und die Kräfte scheinen zu schwinden. Man spielt kaum noch strukturierte Spielzüge und scort höchstens noch aus individuellen Aktionen. In den letzten Minuten halten die Ennser eine Acht-Punkte-Führung. Den Falken gelingt es mit zwei sehenswerten Dreipunktern von Prandstätter und Rülling auf minus 2 zu verkürzen, ehe der Kapitän in der darauffolgenden Sequenz einen Dreipunkter der Ennser verschuldet und jede Hoffnung auf ein Comeback verloren geht – eine verdiente Heimniederlage gegen eine stark aufspielende Ennser Mannschaft.

 

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 26, Alkin 13, Prandstätter 10, Mosböck 9, Hofbauer 7, Benkovics 6, Bremböck, Benko, Thoma, Mujic, Kertakov  

STIMME ZUM SPIEL:


„Diese Fehlstarts können wir uns nicht leisten. Wir müssen von Beginn an aggressiver agieren.“ , so das Fazit von Aufbauspieler Alkin. 

„Verdient verloren. Wenn wir so viele zweite Chancen zulassen, machen wir uns das Leben selbst schwer.“, so  Coach Bremböck.

Altfalken verpassen ersten Saisonsieg

H1 / Das B-Team reiste zu ihrem ersten Auswärtsmatch der Saison nach Gmunden um es dort mit den Swans C aufzunehmen. Die körperlich hart geführte Partie war lange Zeit sehr umkämpft, am Ende mussten die Altfalken jedoch erneut eine Niederlage hinnehmen und warten somit immer noch auf ihren ersten Saisonsieg.

Swans Gmunden C – Amstetten Falcons B 79:63 (31:20; 47:38; 61:56)

Zu Beginn der Partie fanden die Amstettner nur langsam ins Spiel, zu gefestigt war die Verteidigung der routinierten Gmundner und so war es schwierig einen freien Wurf zu kreieren. Die Gastgeber zeigten sich hingegen sehr treffsicher und  zogen schnell mit 11 Punkten davon. Im zweiten Spielabschnitt konnte man in der Verteidigung durch bessere Kommunikation die Gastgeber etwas bremsen. Offensiv hielten Katzengruber und Bartolucci die Amstettner quasi im Alleingang im Spiel.  Gegen Ende des Viertels mussten die Altfalken dann mit Spielertrainer Dobsicek, der sich am Knie verletzte und nicht mehr weitermachen konnte, einen herben Verlust hinnehmen. 9 Punkte der Rückstand des B-Teams zur Halbzeit.

Das dritte Viertel war mit Abstand das beste für die Amstettner. Pablo „die Gazelle“ Bartolucci zeigte hier einmal mehr sein Können und führte die Altfalken bis auf 3 Punkte an die Gmundner heran, dabei versenkte er 2 sensationell herausgespielte Dreipunkter hintereinander. Leider konnte man dieses Niveau in der  Mannschaft nicht halten. Trotz gutem Einsatz war es dem B-Team nicht möglich mit den körperlich hart spielenden Gmundnern mitzuhalten. Mit nur 7 erzielten Punkten im letzten Abschnitt (alle durch Bartolucci erzielt) konnte man die drohende Niederlage nicht mehr abwenden und trat enttäuscht die Heimreise an.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 33, Katzengruber 10, Peham 8, Dobsicek 5, Griessenberger 4, Viklicky 2, Stix 1, Mircic, Halbartschlager.

Sieg durch zweite Chancen

LANDESLIGA, 6. Runde /Einen wichtigen Heimsieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um eine Play-Off-Platzierung errangen die Sportunion citycenter Amstetten Falcons am Dienstag-Abend in der Johann-Pölz-Halle. Vor einer starken heimischen Kulisse sicherten sich die Hausherren damit den 2. Tabellenplatz hinter den punktgleichen Titelfavoriten aus Linz.  

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – FCN Olivi Baskets Wels – 69 : 55 (18:10, 38:26, 57:42)

Obwohl beide Mannschaften an diesem Abend nicht in Bestbesetzung antraten, durften sich die Zuschauer auf eine unterhaltsame Partie freuen. Während auf Seiten der Gäste einige Leistungsträger fehlten, mussten auch die Falken auf die Dienste ihre Scharfschützen Hofbauer (krank) und Mosböck (Trainingsverletzung) verzichten. Sehr erfreulich war hingegen die Rückkehr des frisch-gebackenen Vaters David Benkovics, der sich im Verlauf des Spiels wie so oft als große Mannschaftsstütze erweisen sollte. Ein Blick auf die Tabelle reichte dennoch aus um zu wissen, dass eine sehr wichtige Partie gegen einen bisher stark aufspielenden Gegner bevorstehen würde. „Wir wollen heute aggressiv starten und den ersten Schlag setzen!“, gab Kapitän Rülling im Huddle die Marschroute vor.

Den gewünschten guten Start legen die Bremböck-Mannen dann auch sofort hin und eröffnen die Partie mit einen 13:5 Lauf. Mit guter Rebound-Arbeit und schnellen Pässen nach vorne gelingt es den Falken, einfache Würfe in Korbnähe zu erspielen und zu verwerten. Erst nach fünf Minuten erholen sich die Gäste von ihrer schwachen Anfangsphase und finden langsam ihren Weg ins Spiel. Doch die Hausherren versuchen den Druck hoch zu halten – ein 8-Punkt-Vorsprung nach dem ersten Spielabschnitt ist die Folge.

In den folgenden 10 Minuten ergibt sich eine offenere Partie und beide Mannschaften schenken sich nichts. Die Wurfquote der Falken lässt zwar etwas nach, an der Führung ändert das aber, aufgrund einer unglaublichen Leistung von David Benkovics an den Brettern (insges. 19 Rebounds, davon 10 offensiv), nichts. Die zahlreichen zweiten Chancen, die der ungarische Hüne erarbeitet, können Rülling & Co ein ums andere Mal verwerten und halten die Neustädter somit auf Distanz. Einige Rotations-Fehler in der Verteidigung, die von den FCN Baskets abermals bestraft werden, verhindern aber die Vorentscheidung. Mit einem Halbzeitstand von 38:26 geht man in die Kabine.

Anders als in einigen Partien davor verliert man den Faden auch zu Beginn der 2. Halbzeit nicht und hält den Vorsprung gekonnt. Nachdem Kapitän Rülling schon in der ersten Halbzeit offensiv sehr erfolgreich war und 16 Punkte verbuchen konnte, drehte jetzt auch Aufbauspieler Samuel Alkin auf und erzielte 17 Zähler in den letzten 20 Minuten. Mit effizientem Zug zum Korb und gezielten Sprints im Fastbreak steuerte außerdem Talent Alessandro „der Gummi-Mensch“ Prandstätter einen großen Teil (15 Punkte) zum Erfolg bei. Ebenso sah Moritz „Mo Buckets“ Thoma erhöhte Spielzeit und brachte engagierte Verteidigung aufs Feld, wenn auch seine Würfe nicht so fallen wollten wie gewohnt. Versuche einer Aufholjagd der Neustädter, die phasenweise mit ihrer Erfolgsquote aus dem Feld hadern, ersticken die Falcs im Keim und freuen sich schlussendlich über den fünften Sieg in sechs Spielen. Fans und Freunde, die es nicht rechtzeitig in die Halle schafften, konnten sich das Match live oder im Nachhinein auf YouTube ansehen.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem langjährigen Partner Hotel Exel für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Alkin 23, Rülling 21, Prandstätter 15, Benkovics 6, Bremböck 3, Thoma 1, Mujic, Benko, Kertakov  

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Bis zum Auswärtsspiel müssen wir uns noch gehörig steigern, um gegen die Neustädter Vollbesetzung bestehen zu können.“ , sieht Spielertrainer Bremböck noch Luft nach Oben. 

„Now you see me, now you don’t.“ , Youngster Alessandro Prandstätter über seine schnellen Korbangriffe.