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Kein Glück für Altfalken in Enns

H1 / Gegen die Lions Enns bestritten die B-Herren ihre erste Partie im unteren Playoff der 2. Landesliga im Kampf um den Klassenerhalt. Eine stets enge Partie endete schließlich mit einer unglücklichen Niederlage für die Amstettner, auch der unglaublichen Treffsicherheit der Ennser geschuldet.

Union Lions Enns B – Amstetten Falcons B 78:70 (44:38)

Top motiviert gingen die Altfalken in die Auswärtspartie, doch zu Beginn lief es vor allem in der Offensive noch nicht rund. Zu viele Fehlwürfe aus guten Versuchen ließen die Falken nicht recht ins Spiel kommen. Im Gegenzug zeigten die Ennser bereits zu Beginn eine enorm hohe Trefferquote, auch schwierige und gut verteidigte Würfe fanden immer wieder ihr Ziel. 7 Punkte Rückstand nach Viertel Nummer 1. In Abschnitt 2 kam die Offensive der Amstettner etwas besser in Fahrt und man konnte zumindest mit nur 6 Punkten Rückstand in die Halbzeitpause gehen.

In der Hoffnung, dass die Ennser Löwen ihre sehr hohe Trefferquote nicht über das gesamte Spiel halten könnten, waren die Altfalken guter Dinge die Partie noch zu ihren Gunsten zu kippen. Mit gesteigerter Intensität in der Verteidigung auf beiden Seiten, sahen die wenigen (3) Zuschauer aber auch nur wenige Punkte im dritten Spielabschnitt, der Abstand blieb bei 6 Punkten. Im letzten Viertel zeigte Florian „Bloody“ Haselmayer erneut seine Stärke beim Zug zum Korb, machte den Layup oder zog das Foul. Auch Peham zeigte sich in dieser Partie mit 6 verwandelten Dreipunktern sehr treffsicher. Doch was die Falcons auch versuchten, die Ennser versenkten im Gegenzug immer wieder den Ball im Korb und machten somit jeden Run der Gäste zunichte. Vor allem die Nr. 10 der Gäste schenkte dem B-Team einen Dreier nach dem anderen ein (insgesamt 7). So hatte man zum Schluss der Partie leider das Nachsehen und verlor mit 8 Punkten. Jetzt brennen die Altfalken natürlich auf das Rückspiel in den Amstettner Hallen, wo man vielleicht mit 4 Zuschauern die bessere „Crowd“ hinter sich hat.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Kastenhofer 19, Peham 18, Haselmayer 17, Griessenberger, Stix jew. 6, Halbartschlager 4, Dobsicek.

STIMME ZUM SPIEL

„A so vü treffen des ganze Spiel lang, des gibts jo ned“, so Aufbauspieler Halbartschlager frustriert nach der Partie.

 

Vorschau: Play Off-Kracher gegen Gmunden Swans am Sonntag

LANDESLIGA, oberes Play Off / Am kommenden Sonntag (25.02.) empfangen die amtierenden OÖ Landesmeister um Coach René  Bremböck die Vize-Champs aus Gmunden. Im Rematch des Finalspiels des Vorjahres erwartet die Amstettner Fans also ein absoluter Liga-Kracher. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – Swans Gmunden B @ Johann Pölz Halle, 25.02.2018 – 17:00

Viele enge Spiele und hitzige Duelle gab es zwischen den Falcons und den Swans in den letzten Jahren. Nach dem denkbar knappen Sieg im Finalspiel der Vorsaison verlor man zuletzt vor heimischer Kulisse. Auch hier fiel die Entscheidung erst in letzter Minute. Zwar kamen die Falcs dann im letzten Auswärtsspiel in Gmunden etwas unter die Räder, für Spannung sollte an diesem Sonntag aber mehr als gesorgt sein.

Auch auf Grund der aktuellen Tabellen-Situation ist diese Partie für die Bremböck-Truppe extrem wichtig. Mit einem Sieg können die Falken nicht nur ihren Halbfinal-Platz gegen Verfolger Steyr halten, sondern auch mit den derzeit drittplatzierten Gmundern gleichziehen.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons freuen sich auf deine Unterstützung bei diesem wichtigen Heimspiel! 


„Das wird sicher wieder eine enge Kiste. Gegen Gmunden darfst du keine Sekunde schlafen“
, so Aufbauspieler Samuel Alkin zum bevorstehenden Härtetest.

„Wir sind diesmal sicher besser vorbereitet als im ersten Spiel. Es wird nicht leicht aber ich bin optimistisch, dass wir unsere starken Leistungen anschließen können“ , so  Coach Bremböck.

„Do müss ma ready sein. De Gmundnern san a ned auf der Nudlsuppn dahergschwommen. De werdn uns sicher wieder fordern!“ , warnt Urgestein Hofbauer.

 

Pflichtsieg in Vorchdorf

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Der Aufwärtstrend hält an. Nach einer bärenstarken Leistung im Heimsieg gegen die FCN Baskets holen die Falken rund um Coach Bremböck auch in Vorchdorf  einen Pflichtsieg im Kampf um die letzten Vier. Wieder ist es eine Steigerung in der zweiten Hälfte, die den Amstettnern am Sonntagnachmittag einen Sieg einbringt. Nach dem Erfolg liegt man punktgleich mit den Steyrer Scorpions, die noch am selben Tag gegen die Auhof Devils aus Linz eine Niederlage kassierten. 

 VKL Vikings Vorchdorf – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 63 : 73 (19:19, 35:38, 43:59)

Jung, bissig und diszipliniert – so lassen sich dich Wikinger aus Vorchdorf beschreiben. Im Grunddurchgang dieser Saison konnten sich die Falken zwar zuhause im ersten Aufeinandertreffen mit einem Gamewinner von Patrick Hofbauer knapp durchsetzen, kassierten aber im zweiten Spiel in Vorchdorf eine herbe 46 : 68 Niederlage. Vor allem die physische, druckvolle Verteidigung der Wikinger hatte den Amstettnern damals große Probleme bereitet. „In Vorchdorf bekommst du keinen Sieg geschenkt. Die kämpfen bis zum Schluss“, erinnerte sich Youngster Prandstätter an die letzten Spiele gegen die Oberösterreicher.

Zu Beginn des ersten Viertels läuft die Offensive der Gäste wie geschmiert. Kapitän Rülling kann den Schwung aus der letzten Partie mitnehmen und stellt die Hausherren vor Probleme, während auch Sniper Mosböck und Big Man Benkovics ihren Teil beitragen. Mit einem 10 : 4 Lauf in den ersten vier Minuten scheinen die Falcs in der Partie angekommen zu sein. Unbeeindruckt zeigen sich aber die Vorchdorfer und attackieren mehrmals die Amstettner Zone. Als dann die Hilfe kommt finden die sie gut den freien Mann und die Falcs verpassen die Rotation auf die Distanz-Schützen der Vikings. Drei Dreipunkter erzielen die Vorchdorfer in der Folge und erzwingen bis zum Viertelende den Ausgleich.

Der zweite Abschnitte ähnelt über weite Strecken dem ersten. Beide Teams tauschen Mini-Runs und schenken sich nichts. Die Falken scoren weiterhin effizient, agieren in der Defensive aber zu unkonzentriert um die Vorchdorfer Angriffe konstant zu stoppen. Nach einigen Führungswechseln schaffen es Rülling & Co aber doch noch irgendwie zumindest einen Drei-Punkt-Vorsprung in die Kabine mitzunehmen. Stand zur Pause – 35 : 38.

In der Halbzeit-Ansprache mahnt Coach Bremböck zur Vorsicht: „Wir treffen gerade über 50 Prozent unserer Würfe – sind aber nur drei Punkte in front. Es wird vielleicht schwierig diese Quote zu halten, deswegen müssen wir unbedingt in der Verteidigung einen Gang zulegen.“

Gesagt, getan. Den Falcs gelingt es den Schalter umzulegen und die Zone zuzumachen. Die Rotationen funktionieren besser und auch den Rebound-Kampf entscheidet man mithilfe von Benkovics und Prandstätter immer öfter für sich. Bei einem Stand von 41 : 44 zur Mitte des Abschnitts starten die Amstettner einen Lauf, der sich sehen lässt. 15 : 2 entscheiden die Falken die nächsten fünf Minuten für sich – nur acht Vorchdorfer Punkte lässt man im ganzen dritten Abschnitt zu. Während des Runs bekommt dann Kapitän Rülling erstmals eine Pause. Alkin organisiert die darauffolgenden Spielzüge perfekt und Sheriff Hofbauer kommt gleich zwei Mal hintereinander zum freien Dreipunktwurf – beide Male erfolgreich.  Ein 16-Punkt-Polster ist das verdiente Ergebnis zur letzten Pause.

Im letzten Abschnitt machen die Wikinger ihrem Namen alle Ehre. Sie forcieren jetzt verstärkt ihre Pressing-Defense über das ganze Feld. Zwar gelingt den Falken weiterhin der Ballvortrag ohne größere Probleme, die Exekution der Spielzüge leidet aber sichtlich unter der dem erhöhten Druck der Hausherren. In den ersten acht Minuten des letzten Abschnitts gelingt den jungen Wilden ein 18 : 4 Lauf und die Partie wird nochmal richtig spannend. Nach einer Auszeit von Coach Bremböck schaffen es die Falcons, sich wieder auf ihre Spielzüge zu besinnen. In der Folge verwertet Rülling einen Dreipunkter, bevor Mosböck seine Mannschaft mit 4 Punkten endgültig erlöst. Die resultierende 8-Punkt-Führung verwaltet man dann noch bis zum Ertönen der Sirene und feiert einen wichtigen Auswärtssieg im Rennen um den Halbfinaleinzug.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 33, Mosböck 14, Hofbauer 10, Benkovics 8, Alkin 6, Prandstätter 2


„Wir zeigen gerade wozu wir im Stande sind, wenn wir zu fünft konzentriert verteidigen und vorne mit Selbstvertrauen spielen“
 , zeigte sich Kapitän Rülling erfreut mit der Energieleistung seiner Teamkollegen.

„Defensiv entwickeln wir uns in die richtige Richtung. Wenn wir hinten gut stehen, geben wir uns auch gegen die Topteams eine Chance“ , so  das Fazit von Coach Bremböck.

„Noch schöner wärs‘ wenn des ein Meisterschaftspiel gewesen wär“, so Youngster Prandstätter (zur Verwirrung seiner Kollegen)

Thriller im zweiten Play-Off-Spiel

LANDESLIGA, Oberes Play-Off / Im zweiten Spiel des oberen Play-Offs erzwingen die Falcons erst in den letzten Spielminuten eine Entscheidung zu ihren Gunsten. Den zahlreich erschienenen Fans wurde in der Pölz-Halle eine durchwegs hochklassige und bis zum Schluss spannende Partie geboten. Dabei lagen die Hausherren über weite Strecken hinten. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – FCN Olivi Baskets Wels – 73 : 70 (16:18, 35:42, 50:56)

Einen fast schon notwendigen Sieg errangen die Falcons am Freitagabend gegen den Tabellenzweiten aus Wels. Denn der direkte Konkurrent aus Steyr hatte mit einem überraschenden Sieg gegen die Gmunden Swans an Abstand gewonnen. Um den Anschluss im Kampf um den Halbfinaleinzug nicht zu verlieren musste für die Bremböck-Truppe also ein Sieg her.

Im letzten Aufeinandertreffen mit den FCN Olivi Baskets setzte es noch eine mehr als deutliche Niederlage. Coach Bremböck setzte deswegen den Fokus vor dem Spiel auf die Verteidigung. „Wir müssen hinten miteinander reden und richtig stehen. Wenn wir heute wieder 80-90 Punkte kassieren wird es schwierig“, so die Vorgabe in der Kabine. Eine deutlich bessere Anfangsphase als im letzten Spiel erwischten die Bremböck-Schützlinge im ersten Viertel. Alkin und Rülling etablieren sich in der Offense früh und erzielen 13 der 16 Amstettner Punkte in diesem Abschnitt. Die Verteidigung der Hausherren steht gut und man erzwingt viele Fehlwürfe auf Seiten der Baskets. Nach sieben Minuten führt man noch mit 14 : 8 – eine krasse Verbesserung zum 4 : 21 Debakel der letzten Partie. Durch frühe Foul-Probleme von Big Man Benkovics wechselt aber das Momentum und die Baskets starten einen Mini-Lauf. Die Gäste nutzen die Rebound-Schwäche der Hausherren aus und scoren aus zweiten Chancen. Stand nach zehn Minuten – 16 : 18.

Im zweiten Abschnitt nehmen beide Mannschaften weiterhin an Fahrt auf und die Fans dürfen sich über ansehnlichen Offensiv-Basketball freuen. Die Falken agieren aber im Kampf um den abspringenden Ball viel zu zögerlich und die Welser dominieren die Bretter förmlich. Die daraus gewonnen Extra-Punkte führen zu einer 35 :  42 Führung zu Gunsten der Baskets und die Partie droht zu kippen.

Zum Start der zweiten Hälfte ist den Falken bewusst, dass sie die Rebound-Probleme in den Griff bekommen müssen um die Partie noch zu drehen. Entschlossen startet man aus der Kabine und es gelingt die Schwächen etwas einzudämmen. Jetzt ist es Sandro „the Question“ Prandstätter, der zum Leben erwacht und vor allem im Zug zum Korb mehrfach erfolgreich ist. Nach drei Minuten verkürzt man den Rückstand sogar auf einen Punkt, ehe die Welser wieder in die Partie finden und ihren Lauf starten. Vor allem Big Man Ehrenfellner und Shooter Pribic bereiten den Falcs Kopfschmerzen – die Gäste bleiben knapp in Front. Zur letzten Pause zeigt das Scoreboard einen Stand von 50 : 56.

Wie so oft in dieser Saison war auch heute wieder die Preisfrage: „Haben die Falken noch genug im Tank für ein Comeback?“ Durch die Foulprobleme von Benkovics war Coach Bremböck nämlich gezwungen eine sehr kleine Rotation zu spielen, während die Gäste munter wechseln konnten. In diesem Abschnitt lieferten die Bremböck-Mannen dann aber eine wahre Kampfleistung ab. Nur sensationelle zwei Punkte lässt man in den ersten sieben Minuten des Viertels zu. Durch mehrere tolle Pässe von Hofbauer & Benkovics kommt Rülling mehrmals zu guten Würfen. Gleich 13 Punkte gelingen dem Kapitän in der Schlussphase und die Hausherren halten in der letzten Minute eine 70 : 67 Führung. Kurz vor Schluss sind die Gäste gezwungen die Uhr mit taktischen Fouls zu stoppen. Prandstätter und Benkovics zeigen aber keine Nerven und verwandeln gemeinsam drei von vier Freiwürfen. Ein letzter Wurf der Gäste zum Ausgleich findet nicht sein Ziel und die Falken feiern einen 73 : 70 Zittersieg.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 31, Alkin 15, Hofbauer & Benkovics jew. 8, Prandstätter 7, Mujic & Mosböck jew. 2

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Die zweite Halbzeit war eine der besten Hälften, die wir diese Saison gespielt haben. Dass wir da nur 28 Punkte zugelassen haben war der Schlüssel zum Sieg“   –  so ein erfreuter Coach Bremböck.

„Ich hatte mir den Wecker leider erst auf die zweite Halbzeit gestellt“.  – Youngster Prandstätter über seine Steigerung in der zweiten Hälfte.

„Schas herst. Mir duat ois weh.“ – Shooter Hofbauer über die Kampfleistung. 

Auhof Devils revanchieren sich…

LANDESLIGA, Oberes Play-Off /  Nach dem  Überraschungssieg gegen die Auhof Devils zum Ende des Grunddurchgangs müssen sich die Sportunion citycenter Amstetten Falcons im ersten Spiel des oberen Play-Off’s gegen dieselbe Mannschaft – diesmal in einer anderen Besetzung – eher deutlich geschlagen geben. Umso wichtiger wird für die Bremböck-Truppe das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Wels am kommenden Freitag um 19.30 in der Johann-Pölz-Halle. 

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils LINZ AG I   –   50 : 72 (10:28, 29:42, 39:55)

Gar nicht geschmeckt haben dürfte den Linzern der Amstettner-Sieg im letzten Spiel des Grunddurchgangs . Erst vor zwei Wochen konnten die Titelverteidiger den Titelfavoriten aus Linz vor heimischer Kulisse ärgern und einen 78 : 67 Erfolg verbuchen. Die Auhof Devils, die diesmal ihre Leistungsträger Pargfrieder und Höller mit im Schlepptau hatten, dafür aber auf Top-Scorer und Spieler-Trainer Geheeb verzichten mussten, waren heiß auf eine Revanche. Eine bärenstarke Leistung der Hausherren würde nötig sein um mit dem Tabellenführer mitzuhalten.

Doch die Anfangsphase der Partie verlief für die Heimischen nicht gerade nach Wunsch. Nervös und unsicher reagiert man auf die physische und aggressive Spielweise der körperlich starken Linzer. Zwar klappt die Exekution einiger Spielzüge nicht schlecht und man kommt zu freien Würfen, doch es schien als hätte jemand ein Brett vor den Korb der Linzer genagelt. „Offensiv wahrscheinlich das schlechteste Viertel der Saison“, fand auch Sheriff Hofbauer keine Erklärung für die unterirdische Erfolgsquote. Auf der anderen Seite punkten die Devils nach Belieben und setzen sich immer weiter ab. Dabei verteidigt man den ersten Wurf meist nicht schlecht, der Kampf um den abspringenden Ball geht aber wiederholt verloren . Die Linzer nützen ihre körperliche Überlegenheit gnadenlos aus. Nach acht gespielten Minuten zeigt sich ein Stand von 4 : 21 auf dem Scoreboard – ein absoluter Horror-Start aus Sicht der Bremböck-Mannen. Die Falken schaufelten sich erneut ein tiefes Loch, sodass die Pölz-Halle fast schon Einsturz-gefährdet sein hätte müssen. Stand zur Viertelpause: 10 : 28.

Der Trend der Aufholjagd im zweiten Abschnitt setzte sich euch heute wieder fort. Wie ausgetauscht kommen die Falcs zurück aufs Spielfeld und kämpfen verbissen um jeden Zentimeter. Defensiv hält man in Korbnähe mithilfe von Hofbauer und Benkovics jetzt besser dagegen und limitiert die zweiten Chancen. Alkin organisiert die Offensive gut und das Duo Rülling & Mosböck findet ihren Rhythmus. Sie erzielen 14 der 19 Amstettner Punkte in diesem Viertel. Bis zum Ertönen der Halbzeit-Sirene kämpft man sich auf ‚machbare‘ 13 Punkte heran. Stand zur Pause: 29: 42 zugunsten der Teufel.

Nach einer beherzten Ansprache von Coach Bremböck glaubt man wieder an eine Chance auf den Sieg. Nach zwei erfolgreichen Dreipunktern von Rülling & Alkin verkürzen die Falcs sogar auf sieben Punkte. Das Momentum scheint endlich auf Seiten der Hausherren zu sein. Die routinierten Linzer lassen sich aber nicht beeindrucken und kontern prompt mit einem 7 : 0 Lauf – die Partie droht wieder aus dem Ruder zu laufen. Die Falken können ihre Offensiv-Leistung nicht halten. In den letzten fünf Minuten des Abschnitts entwickelt sich eine Defensivschlacht, die man mit 10 : 13 verliert. Mit einem 15-Punkte-Rückstand zur letzten Pause steht man mit dem Rücken zur Wand.

Im letzten Viertel war dann wie so oft in dieser Saison die Luft raus. Zu anstrengend war die Aufholjagd gegen die bärenstarken Linzer und mit zunehmender Ermüdung schlichen sich nicht nur Rotations-Fehler in der Defensive, sondern auch eine weiter sinkende Erfolgsquote in der Offensive ein. Die Linzer hingegen forcieren weiterhin ihr Inside-Spiel und verwalten ihre Führung geschickt. Jeder Versuch, die Linzer Zone zu attackieren ist vergebens und man hat offensiv nichts nennenswertes mehr zu bieten. Schlussendlich müssen sich die Falcs mit 50 : 72 geschlagen geben.

Die Sportunion citycenter Amstetten Falcons bedanken sich an dieser Stelle recht herzlich bei ihrem langjährigen Unterstützer, der Volksbank Niederösterreich AG, für die Übernahme der Matchpatronanz!

 

STATISTIK

Werfer Amstetten:  Rülling 19, Mosböck 8, Prandstätter & Alkin & Benkovics jew. 6, Hofbauer 5

 

 

STIMMEN ZUM SPIEL:

„Natürlich muss für uns Vieles gut laufen, damit wir hier einen Sieg holen. Mit einem besseren Start wäre mehr möglich gewesen. Daran müssen wir arbeiten“, so das Fazit von Headcoach Rene Bremböck. 

„Wir müssen alle gemeinsam offensiv mehr Gefahr ausstrahlen. Uns mehr zutrauen. Nicht erst, wenn wir hinten liegen.“ , so Shooter Mosböck.

„Hätte, Hätte, Fahrradkette.“ , so ein ratloser Sheriff Hofbauer.

 

Keine „Perfect Season“ für Altfalken dank Heimsieg

H1 / Mit noch keinem einzigen Sieg in der heurigen Saison gingen die B-Herren in ihr letztes Vorrundenspiel, dies fand gegen die Flyers Wels B vor heimischer Kulisse statt. Durch die bisher eher durchwachsenen Leistungen und verletzungsbedingten Ausfälle einiger Spieler machte man sich vor Beginn der Partie auch diesmal gegen eine deutlich jüngere Mannschaft nur wenig Hoffnung auf Erfolg. Doch es sollte anders kommen.

Amstetten Falcons B – Flyers Wels B 69:63 (39:31)

Mit ungewohnt viel Energie starteten die Mannen um Startrainer Matthias „Jesus“ Dobsicek in die Partie. Vor allem defensiv ließ man nichts anbrennen, die Gäste konnten mit der Zonenverteidigung nicht wirklich viel anfangen, lediglich einige Dreipunkter von weit außerhalb der Linie fanden ihr glückliches Ziel. Diese Treffsicherheit konnte jedoch nicht über das gesamte Spiel andauern, daher ließen sich die Altfalken davon nicht beirren und zeigten auch offensiv, dass sie noch nicht ganz zum alten Eisen gehören. Allen voran Pablo „Esco“ Bartolucci zeigte seine Fähigkeiten im eins gegen eins und war nicht zu bremsen, zog entweder selbst zum Korb oder spielte den Pass genau im richtigen Moment zum freien Mitspieler. In Viertel Nummer 2 zog die Defense der Hausherren dann nochmals gewaltig an – lediglich 8 Punkte ließ man im gesamten Spielabschnitt zu, eine ungewohnte Szene, wie man sie leider nur zu oft auf umgekehrte Art und Weise im heurigen Jahr erleben musste. 39:31 zur Halbzeit.

Den Beginn der zweiten Hälfte wollte man diesmal nicht verschlafen. Die Falcons schafften es, die Intensität auf beiden Seiten des Feldes sehr hoch zu halten. Dies gefiel auch einem ehemaligen Spieler des B-Teams – Rene Bremböck gab von der „Tribüne“ sein bestes, um die Altfalken zu unterstützen und die Welser zu verunsichern, man merkte, dass er gerne selbst in die Partie eingegriffen hätte. Durch diese Anfeuerungen und der guten Verteidigung beflügelt, konnte man den Vorsprung mit Ende des dritten Viertels auf 10 Punkte ausbauen. Auch Florian „Bloody“ Haselmayer zeigte mit einigen schönen Aktionen in der Offensive, dass er es immer noch drauf hat. Erst gegen Ende der Partie gelangen den Gästen noch einige gute Aktionen und sie kamen bis auf 4 Punkte heran, doch die Altfalken ließen sich an diesem Tag die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und zeigten erneut was Teamsport bedeutet. Mit Korberfolgen von 3 verschiedenen Spielern in 3 Angriffen hatte man die Partie letztendlich im Sack und konnte somit eine negative perfekte Saison in der Vorrunde verhindern. Ein bitter benötigtes Lebenszeichen des B-Teams, das über die gesamte Saison mit zahlreichen Verletzungen und Spielerausfällen zu kämpfen hatte, musste man ja sogar die letzte Auswärtspartie gegen die Vikings wegen Spielermangels absagen.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 23, Haselmayer, Peham jew. 13, Kastenhofer 10, Mircic 6, Halbartschlager, Keusch jew. 2.

Pleite zum Neujahrsauftakt

LANDESLIGA, 13. Runde / Im ersten Spiel des Jahres unterliegen die Falken in Wels schlussendlich klar. Gegen die FCN Olivi Baskets Wels setzt es damit die siebente Niederlage aus den letzten acht Spielen.

FCN Olivi Baskets Wels – Sportunion citycenter Amstetten Falcons – 89 : 70 (26:18, 45:34, 69:52)

Die Negativserie will für die Amstettner nicht abreißen. Im ersten Spiel des neuen Jahres geraten die Bremböck Mannen gegen den Tabellendritten aus Wels schon früh ins Hintertreffen. Kapitän Rülling kehrt nach einmonatiger Verletzungspause wieder auf das Parkett zurück und die Falken finden in der Offensive früh einen guten Rhythmus. Doch wiederum ist es die Verteidigung der Falken, die Coach Bremböck Kopfzerbrechen bereitet. Die Baskets starten schnell und aggressiv und scoren aus allen lagen. Bis zum Viertelende ergibt sich ein offensiver Schlagabtausch, den die Welser aber aufgrund besserer Rebound-Arbeit und weniger Fehler im Aufbauspiel für sich entscheiden.

Auch das zweite Viertel ist im Wesentlichen eine Wiederholung des ersten. Die Falken scoren mit vernünftiger Erfolgsquote, am anderen Ende sieht es aber düster aus. Mit schnellen Cuts und guter Ballbewegung erspielen sich die Baskets freie Würfe und zerlegen die Amstettner Defensive förmlich. Nur mit guter Exekution im Angriff halten sich die Amstettner noch im Spiel. Halbzeitstand 45 : 34 zugunsten der Hausherren.

In der Halbzeitansprache legt Coach Bremböck den Fokus auf die Verteidigung und die Konzentrationsfehler im Aufbauspiel. Doch auch im dritten Abschnitt vermögen es die Falken nicht, dass Welser Feuerwerk zu stoppen und der Druck selbst mehr zu scoren wird immer größer. Die Falken agieren verunsichert und einige Ballverluste bedeuten einfache Punkte für die Baskets. Bis zum Ende des Viertels schaufeln sich die Amstettner ein 17-Punkt-Loch, dass gleichzeitig schon die Vorentscheidung bedeuten sollte.

Jeden Versuch einer Aufholjagd erstickten die Baskets auch in den letzten zehn Minuten schon im Keim. Als der Ausgang der Partie nach fünf gespielten Minuten klar scheint, beginnen beide Coaches die Ersatzbänke zu leeren und die Partie nimmt Testspielcharakter an. Man versucht noch an der Exekution der Spielzüge zu arbeiten und das ein- oder andere Positive aus der Partie mitzunehmen. Die Falken unterliegen schlussendlich den Oberösterreichern mit 70 : 89.

Der nächste Härtetest lässt nicht lange auf sich warten. Nach kurzer Verschnaufpause empfangen die Amstettner schon am Montag (15.01.) den Tabellenersten aus Linz um 19.30 in der Johann-Pölz-Halle.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Rülling 16, Alkin 15, Prandstätter 11, Mosböck 10, Hofbauer 6, Benkovics 5, Mujic 3, Kertakov & Thoma jew. 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Wir haben gewusst, dass wir heute wieder eine Topleistung brauchen um zu gewinnen. Die haben wir heute leider in der Verteidigung nicht abgeliefert.“, so Kapitän Rülling.

„Die Defensive wird für uns weiterhin der Schlüssel. Wir werden nicht viele Spiele gewinnen, wenn wir 80-90 Punkte zulassen.“, so das Fazit von Coach Bremböck.

Back to back Debakel für Altfalken

H1 / Mit 2 Spielen an 2 Tagen stand den B-Herren die nächste spielerische und logistische Herausforderung ins Haus. Da weiterhin beinahe die Hälfte der Mannschaft verletzungsbedingt nicht eingesetzt werden konnte, fehlten auch bei diesen beiden Spielen wichtige Leistungsträger. Zuerst musste man in Wels gegen den Club der Knödelwirte antreten, wobei einige Spieler wohl noch von der ersten Partie eine Magenverstimmung hatten. Gleich am Tag darauf ging es zu Hause in heimischer Halle in die nächste Begegnung. Dort hatte man mit den Swans Gmunden C eine sehr hart spielende, körperbetonte Mannschaft zu Gast, was Spielertrainer Matthias „Jesus“ Dobsicek  schon bei der Auswärtspartie am eigenen Leib spüren durfte.

FCN Knödelwirt – Amstetten Falcons B 76:55 (37:32)

Im Spiel gegen den FCN Knödelwirt zeigten die Altfalken mit der ersten Halbzeit, dass sie das Basketballspielen noch nicht verlernt hatten. Eine sehr gute Zonenverteidigung und die Dominanz unter dem Korb in der Offensive führten dazu, dass man bis zur Halbzeit auf Augenhöhe mit dem Gegner mithalten konnte. Vor allem Martin „Die Axt“ Stix punktete ein ums andere Mal unterm Korb und sorgte für einfache Punkte, bis jetzt mit Abstand seine beste Performance im Trikot der Falcons. Im Spielaufbau nutzte Pablo „Esco“ Bartolucci immer wieder seine Schnelligkeit und zog am Gegner vorbei um selbst zu punkten oder den Pass auf den freien Mitspieler zu suchen. 32:37 zur Halbzeit.

In der zweiten Spielhälfte kam dann der große Einbruch in der Verteidigung der Falken. Ein ums andere Mal war man den einen (oder auch anderen) Schritt zu langsam um die Hausherren im Zaum zu halten, zumal unnötige Ballverluste zu 1 gegen 0 Schnellangriffen der Welser führten. So lief man Ende des dritten Viertels bereits einem 21 Punkte Rückstand hinterher. Im letzten Spielabschnitt konnte das B-Team nichts mehr entgegensetzen und es blieb bei den 21 Punkten Differenz zu Spielende.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Bartolucci 15, Stix 14, Kastenhofer, Katzengruber jew. 8, Watzinger 4, Peham 3, Bill 2.

 

Amstetten Falcons B – Swans Gmunden C 47:77 (16:44)

Am darauffolgenden Tag hatte man die Swans Gmunden C vor heimischen Publikum (ja ab 2 Personen kann man schon von Publikum sprechen) zu Gast. Besonders bitter dabei war, dass sowohl Harald „The Cat“ Katzengruber, als auch Bartolucci nicht an der Partie teilnehmen konnten, da sie sich am Tag davor in der Partie gegen Wels verletzt hatten. Ein weiterer Schlag gegen die Altfalken, die ja schon zuvor personell am Limit waren. Aus diesem Grund wurde kurzerhand Bernd „Bread“ Gruber quasi aus dem Ruhestand reaktiviert und stand den Falken zur Verfügung. Auch Florian Haselmayer konnte nach langer Verletzung sein Saisondebüt geben. Mit dem Match vom Vortag in den Knochen und den neu integrierten Spielern taten sich die Altfalken sichtlich schwer Struktur in ihr Spiel zu bringen. Vor allem in der Offensive war zu wenig Bewegung im Spiel, was dazu führte, dass man im 2. Viertel gar nur 4 Punkte erzielen konnte und zur Halbzeit bereits mit 28 Punkten in Rückstand geriet.

In der zweiten Spielhälfte konnte man sich etwas fangen und den Rückstand zumindest halten. Auch die Umstellung auf eine Mann gegen Mann Verteidigung zeigte immer wieder Wirkung und man konnte den Gegner mehrmals stoppen. Doch die Gmundner waren zu routiniert, um sich diesen Sieg noch nehmen zu lassen. Vor allem auch aus der Halbdistanz zeigten sie an diesem Tag ihre gewohnte Treffsicherheit und so trennte man sich schließlich mit 47:77.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Kastenhofer 17, Haselmayer 12, Watzinger 6, Peham, Stix jew. 5, Keusch 2, Gruber.

Dreikönigstreffen in Wels für B-Team zum Vergessen

H1 / Den „King“ aus Cleveland hätten die Altfalken letzten Samstag in der Auswärtspartie gegen Wels gut gebrauchen können. Erneut verfolgte das Team Verletzungspech und man konnte nur 6 Mann für das Spiel zusammenkratzen, zumal der Termin am Feiertag wohl auch nicht optimal gewählt war. Die junge Truppe von Fischlham ließ jedoch keine Gnade walten. Sie überranten das B-Team förmlich und ließen ihnen nicht den Hauch einer Chance.

FCN Fischlham – Amstetten Falcons B (112:52)

Die angeschlagene Truppe der Altfalken folgte vergangenen Samstag einem hellen Stern nach Wels, wo sie ihr erstes Spiel des heurigen Jahres bestreiten sollte. Auf Gaben der Heimmannschaft wartete man allerdings vergeblich, denn diese machte von Beginn an (vor allem in der Zone) kurzen Prozess mit den körperlich unterlegenen Gästen. Allen voran Batista (38 Punkte in der Partie) war hier ein ums andere Mal einfach nicht zu bremsen und setzte seine physische Überlegenheit perfekt ein. Schon Mitte des ersten Viertels musste Andreas „Steel“ Griessenberger mit einer Fußverletzung vom Feld und konnte nicht mehr weitermachen, die restliche Mannschaft war also gezwungen komplett durchzuspielen. Gegen diese junge Mannschaft war dies natürlich doppelt bitter, da man ohne Wechselspieler auf Dauer vor allem konditionell einfach nicht mithalten konnte. Die Krone für den besten Spieler seitens der Amstettner gebührt eindeutig Harald „The Cat“ Katzengruber, der unermüdlich dagegenhielt und mit 24 Punkten auch der Topscorer der Altfalken war (100% Freiwurfquote!). Auch von außen zeigten die B-Herren nicht ihre gewohnte Treffsicherheit, lediglich Peham konnte den Hausherren mit 4 „Dreiergaben“ ein wenig einschenken. Gegen Ende der Partie „war dann die Luft raus!!“, wie wohl Kollege Viklicky gesagt hätte und man hoffte nur mehr auf das Ende der Partie. So verblasste der helle Stern recht schnell und die Altfalken mussten im Dunkeln den Weg nach Hause antreten.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Katzengruber 24, Peham 15, Bill 6, Halbartschlager 4, Keusch 3, Griessenberger.

 

Ungefährdeter Pflichtsieg gegen junge Linzer

LANDESLIGA, 11. Runde /  Am Samstagabend empfingen die Union citycenter Amstetten Falcons die nach wie vor sieglosen Red Devils aus Linz. Auch im zweiten Aufeinandertreffen gehen die Hausherren  ohne größere Schwierigkeiten als Sieger vom Feld und belegen mit einer Bilanz von sechs Siegen und 5 Niederlagen vorerst den dritten Tabellenplatz.

Sportunion citycenter Amstetten Falcons – BBC Red Devils LINZ AG – 74 : 41 (24:15, 45:24, 65:34)

Die Frustration der letzten vier Niederlagen war den Falken ins Gesicht geschrieben. Nach einem sensationellen Saisonstart (5 Siege in 6 Spielen) hatte man komplett den Faden verloren und musste vier denkbar knappe Niederlagen (drei Heimspiele) in Serie hinnehmen. Gegen die Linzer U19, die nach zehn Runden noch keinen Sieg verbuchen konnte und bereits abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz liegt, wäre alles andere als ein klarer Sieg ein Desaster gewesen. Coach Rene Bremböck, der aufgrund der vergangenen Leistungen die Notbremse gezogen hatte und wieder Vollzeit auf die Trainerbank zurückkehrte versuchte vor dem Spiel aufmunternde Worte zu finden: „Wir haben die letzten Partien sehr verkrampft gespielt. Es ist für uns an der Zeit, einfach wieder Spaß am Basketball zu haben.“

So versuchte man die starken Defensivleistungen beizubehalten und in der Offensive endlich wieder einen Rhythmus zu finden. Die Falcs zeigen von Beginn an die vermisste Lockerheit und starten mit einem 8 : 2 Lauf in die Partie. Man lässt zwar wiederum die ein- oder andere Chance für leichte Punkte liegen, versucht aber positiv zu bleiben und weiterzuspielen. Defensiv hingegen traut man den Linzern im ersten Abschnitt etwas zu wenig zu und kassiert einige unnötige Körbe aus der Mitteldistanz. Nach einer Auszeit von Bremböck steigert sich die Aggressivität und man entscheidet den ersten Spielabschnitt mit 24:15 für sich.

Im zweiten Viertel gelingt es dann besser, die Konzentration und Intensität aufrecht zu halten. Die Falken kreieren aus einigen schönen Spielzügen freie Würfe für Shooter Alkin und Mosböck, die prompt ihre Treffsicherheit finden. Auch Prandstätter gelangt mit einigen sehenswerten Dribblings unter  Korb und schließt mit hoher Effizienz ab. Die unerfahrenen Linzer kämpften zwar beherzt, verpassten aber in der Verteidigung einige Rotationen was zu einfachen Punkten für die Amstettner führt. Bis zur Halbzeit wächst die Führung auf 21 Punkte an, was gleichzeitig die Vorentscheidung darstellte.

Wie schon im Auswärtsspiel legte Coach Bremböck für die zweite Halbzeit den Fokus auf die Exekution im Angriff. So waren die Falken bemüht ihre taktischen Vorgaben umzusetzen und einfache Punkte füreinander zu erarbeiten. Angefeuert vom Amstettner Publikum fanden Prandstätter & Co ihren Spielwitz wieder und erfreuten sich an einigen schönen Fastbreaks. Kurz gestoppt wurde die Euphorie durch eine Spielunterbrechung zur Mitte des dritten Spielabschnitts. Kapitän Rülling hatte sich nach einer Kollision im Kampf und den abspringenden Ball an der Hüfte verletzt und konnte nicht mehr weitermachen. Sein Status für die nächste Partie ist noch unklar.

Nichtsdestotrotz wollten die Falken das Spiel mit einer positiven Note beenden und hielten die Intensität hoch. Coach Bremböck rotierte viel und so kamen auch Youngsters Thoma, Kertakov und Benko zum Einsatz. Außerdem feierte Yousef Akhdir sein Comeback für die Falken und zeigte eine solide Leistung auf beiden Seiten. Trotz der großen Rotation entschieden die Falken die letzten beiden Spielabschnitte für sich und erfreuten sich nach der Negativserie endlich wieder an einem Sieg vor heimischen Publikum.

 

STATISTIK

Werfer Amstetten: Mosböck 18, Alkin 16, Rülling 15, Prandstätter 12, Mujic & Akhdir 4, Hofbauer, Kertakov und Thoma jew. 2

STIMME ZUM SPIEL:

„Nach den letzten Spielen ist viel Frustration und negative Energie aufgekommen. Heute haben wir wieder füreinander gespielt und uns gegenseitig vertraut. Diesen Schwung müssen wir nach Gmunden mitnehmen.“ , zeigte sich Coach Bremböck zuversichtlich.

„Der Knoten ist wieder etwas aufgegangen. Wir haben sehr viele gute Werfer, wir müssen nur mit Selbstvertrauen abdrücken.“ , so  Shooter Mosböck.