Wieder einmal führte das Schicksal die beiden Amstettner Mannschaften im Kampf um den Auf- bzw. Abstieg zusammen. Die erste der beiden Begegnungen fand in der heiligen CCA Halle statt, also ein Heimspiel für die B-Herren wenn man so will (inklusive legendärem Würstel-Buffet durch Matthias „Hob i ma docht“ Dobsicek). Die Zuschauerplätze waren wie zu erwarten gut gefüllt. Die Fans beider Lager wurden auch nicht enttäuscht, denn ihnen wurde ein über weite Strecken spannendes und mit hoher Intensität auf beiden Seiten geführtes Match geboten, in dem das B-Team letztendlich als Sieger vom Platz ging.
Amstetten Falcons B – Amstetten Falcons A 72:53 (39:30)
Dass beide Seiten heiß auf diese Partie waren muss wohl nicht extra erwähnt werden (wurde hiermit trotzdem gemacht). Genauso heiß verliefen auch die ersten Minuten der Begegnung, in der beide Mannschaften versuchten den besseren Start zu erwischen. Die hohe Intensität in der Verteidigung führte anfangs jedoch nur zu wenigen Korberfolgen auf beiden Seiten – die Führung pendelte mehrmals hin und her. Auch die Treffsicherheit bei den Würfen von außen war bei beiden Teams noch ausbaufähig. In Spielminute 6 starteten dann die Altfalken einen Run und zogen auf 24:10 davon. Zu seiner gewohnten Form fand auch Veteran Pablo „Rudi“ Bartolucci, der bei einem Fastbreak Angriff eiskalt den Dreipunkter versenken konnte. Doch den Vorsprung verdankten die B-Herren vor allem ihrer Defense. Auch die Spieler, die von der Bank kamen und ins Spielgeschehen eingriffen, sorgten für mehrere Ballgewinne. Coach Harald „Highway“ Katzengruber (diesmal passenderweise mit Trucker Cap ausgestattet) konnte also durchaus zufrieden sein. Im zweiten Spielabschnitt konnten die Altfalken dann sogar den Vorsprung bis auf 21 Zähler ausbauen. Die A-Herren konterten jedoch mit einem Run ihrerseits. Vor allem Jasmin „Jazz“ Marevac zeigte hier auf und versenkte den ein oder anderen Dreier. Mit einigen Unsicherheiten am Rebound kamen die A-Falken mehrmals zu zweiten Chancen und konnten den Rückstand bis zur Halbzeit auf 9 Zähler verkürzen.
Zum Start der zweiten Spielhälfte brachte Topscorer Stefan „T-1000“ Kerschbaummayr seine (B)-Mannschaft mit 5 Punkten en suite wieder mit 10 in front. Darauf folgte aber dann die stärkste Phase der A-Mannschaft. Ab Mitte des Viertels schien nämlich in der Offense so gut wie alles aufzugehen, auch die Distanzwürfe fanden sicher ihr Ziel. Mit 11 Punkten und 3 verwandelten Dreipunktern war es abermals Marevac, der sein Team nicht nur im Spiel hielt, sondern auch den Rückstand vor dem Schlussviertel auf nur 2 Punkte reduzieren konnte. In diesen letzten 10 Spielminuten fanden die Altfalken dann wieder zu ihrer Defenseform vom Beginn des Spiels zurück – es gab für die A-Falken so gut wie keine leichten bzw. offenen Würfe. Auch den defensiven Rebound hatten die B-Herren gut im Griff. Joachim „don’t need to fake“ Leonhartsberger spielte seit dem zweiten Viertel mit 4 Fouls, war aber trotzdem mit hoher Intensität in der Verteidigung ein entscheidenden Faktor, bis er 4 Minuten vor Spielende mit seinem fünften Foul dann doch das Feld räumen musste. Offensiv wuchs der Vorsprung der Altfalken kontinuierlich an, bis Werner „Heid boschts sicher ned“ Halbartschlager mit einem spektakulären Reverse-Layup für den 72:53 Enstand für sein Team sorgte.
Wir bedanken uns für die Übernahme der Match-Patronanz bei Gerhard Sengstschmid, Agentur …und Punkt!
Scorer B-Herren: Kerschbaummayr 25, Bremböck, Leonhartsberger jew. 13, Bartolucci 9, Sturm 7, Gruber 3, Halbartschlager 2, Firat, Peham, Stix.