Altfalken setzen Siegesserie fort

H1 / In Schörfling am Attersee durfte die (alt)bewährte 7 Mann Rotation des Amstettner B-Teams ihr nächstes Auswärtsmatch bestreiten. Nach einem Traumstart der Falken gaben diese die Führung über die gesamte Spielzeit nicht mehr ab.  Auch nach einem kurzen Run der Gastgeber in der zweiten Spielhälfte gerieten die Amstettner nicht in Panik und spielten die Partie sicher nach Hause.

SK-Kammer – Amstetten Falcons B 52:70 (26:40)

Als optimal für Amstetten kann man die ersten 3 Spielminuten wohl bezeichnen. Die Defense funktionierte von der ersten Sekunde an und zwang den Gegner zu schwierigen Würfen. Am Rebound war man zu dieser Zeit auch noch eine Bank und verwehrte den Gastgebern somit zweite Chancen. Offensiv fanden beinahe alle Würfe ihr Ziel und man konnte eine 9-0 Führung erspielen. Angst vor einer möglichen Auswechslung schien auch Joachim „Fake ‚N‘ Go“ Leonhartsberger zu haben, denn er sorgte mit 9 Punkten in 9 Minuten gleich für eine rasche Aufbesserung seiner Score-Statistik. Nach der ersten Euphorie fiel dann bei den Oberösterreichern der ein oder andere Wurf und es blieb bei besagter 9 Punkte Führung nach dem ersten Viertel. Meisterschaftsluft dürfte auch wieder Pablo „Esco“ Bartolucci geschnüffelt haben, der dem Team als Interims-Coach diesmal zur Verfügung stand. Der Aufenthaltsort von (Standard)Coach Harald Katzengruber blieb unterdes bis zum Schluss ein Geheimnis. Böse Zungen sprachen von einem ausgedehnten Besuch beim Ophtalmologen. Nichtsdestotrotz hätte er seinen Augen wohl kaum geglaubt, ob der guten Startleistung seines Teams. Im zweiten Spielabschnitt setzte man dann nochmal eine Schippe drauf und ging zwischenzeitlich sogar mit 22 Punkten in Front. Kammer schaffte es aber mit 3 (teils schwierigen) Dreipunktewürfen en suite zum Schluss der Halbzeit den Rückstand auf 14 Punkte zu verkürzen.

Mit dieser Treffsicherheit aus der Distanz ging es auch zu Beginn der zweiten Hälfte los, und zwar leider wieder in Reihen der Gegner. Vor allem die Nummer 99 (Mitic) zeigte in dieser Phase ein treffsicheres Händchen jenseits der Dreierlinie. Der Vorsprung der Falcons plötzlich nur mehr 9 Zähler. Nach einer höchst notwendigen Auszeit durch Bartolucci  ging es für die Altfalken wieder bergauf. Mit viel Routine steigerten die Amstettner die Intensität in der Verteidigung und machten es dem Gegner wieder bedeutend schwerer an Punkte zu kommen. Werner „Waun boschts wieder amoi?“ Halbartschlager ließ in dieser Phase in einer markanten Szene seinen Gegenspieler nach einer Finte aussteigen und scorte 2 spektakuläre Punkte. Leonhartsberger konnte nur mit offenem Mund staunend danebenstehen. Offensiv konnte (wie schon fast gewohnt) Stefan „T-1000“ Kerschbaummayr (Topscorer der Falken mit 28 Punkten!) seine Duftmarke hinterlassen und sorgte mit 10 Zählern im dritten Viertel wieder für eine 15 Punkte Führung. Recht zerfahren wirkte dann das Schlussviertel, in dem der Vorsprung der Altfalken zwischen 10 und 18 Punkten schwankte. Trotzdem war man in Reihen der Amstettner nie besorgt, dass die Partie noch kippen könnte. Mit einem spektakulären 3-Punkte-Fadeaway-Buzzerbeater zum Ende der Shotclock besiegelte Kerschbaummayr in der letzten Spielminute den 18 Punkte Erfolg der Altfalken. Mit diesem Sieg untermauern die Amstettner B-Herren den ersten Platz in der Tabelle. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Kerschbaummayr 28, Leonhartsberger 15, Haselmayer 11, Sturm 5, Bremböck, Halbartschlager jew. 4, Peham 3.