Kategorie: News

A-Falcons in Wels mit Niederlage

Landesliga/ Eine über weite Strecken ausgeglichene Partie glitt den Falcons schlussendlich aus den Händen.

Sportunion Amstetten Falcons – FCN Raiffeisen Wels 60:78 (33:32)

Beide Mannschaften starteten mit viel Energie ins Spiel, weshalb auch das Tempo sehr hoch ausfiel. Die Falcons blieben ihrem erfolgreichen Spielplan aus der vergangenen Woche treu und versuchten, den Ball laufen zu lassen und über ihre beiden Topscorer zu kreieren. Mit sieben Punkten der Falcons in Folge wurde das Spiel eröffnet, doch auch die Gegner kamen offensiv bald in die Gänge, vor allem über Distanzwürfe. Mit 15:13 war das erste Viertel jedoch kein Offensivspektakel. Im zweiten Viertel blieb die offensive Spielweise der Falcons die gleiche, die Probleme lagen hauptsächlich in der Defense.  Durch schlechtes Positionsspiel abseits des Balles kamen die Welser zu freien Dreipunktwürfen, von denen sie allein im zweiten Viertel fünf verwerten konnten. Nach dem ersten „Dreier“ der Falcons bis zu diesem Zeitpunkt ging es beim Stand von 33:32 in die Halbzeit.

Auch im dritten Viertel zeigte sich die Lage unverändert: Beide Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, niemand konnte sich zu diesem Zeitpunkt entscheidend absetzen. Beide Teams standen in diesem Abschnitt des Öfteren an der Freiwurflinie, wobei die Quote der Oberösterreicher mehr überzeugte. Mitte des vierten Viertels lagen die Falcons nach einem Dreipunkterfolg der Gegner erstmals mit neun Zählern zurück. Es folgten Foulprobleme, die die personelle Situation der Falcons verschlechterten. Im restlichen Spielverlauf konnten die Welser mit weiteren „Dreiern“ ihre Führung ausbauen, am Ende stand ein 60:78 aus Sicht der Falcons zu Buche.

Werfer Amstetten: Akhdir K. 18, Milosevic 12, Kertakov 8, Mujic 7, Akhdir Y. 6, Thoma 6, Marevac 3, Benko, Hofbauer, Okafor

Falken besiegen Schwäne

Landesliga/ Nachdem die Partie verschoben wurde, konnte sie am Ersatztermin erfolgreich ausgetragen werden – aus Sicht der Falcons mit einem lachenden und einem weinenden Auge.

Sportunion Amstetten Falcons – Swans Gmunden B 77:58 (41:23)

Beide Mannschaften fanden gut ins Spiel: Indem die Falcons das Anspiel auf die „Big Men“ suchten, spielten sie zunächst ihren Größenvorteil, wie im Vorfeld besprochen, aus. Defensiv war man noch nicht so gut abgestimmt: Man ließ zu viele Penetrationen zum Korb zu, aus denen die Swans entweder direkt abschlossen oder die freien Werfer fanden. Das änderte sich im zweiten Viertel. In der Verteidigung zeigten die Falcons eine bessere Leistung, durch ihre Rotationen im richtigen Zeitpunkt passierten den Gästen vom Traunsee mehrere Turnover. Die Falcons behielten ihren offensiven „Gameplan“ bei und agierten viel über ihre drei Topscorer – mit Erfolg. Beim Stand von 41:23 ging es in die Halbzeit.

Nach der Pause kamen die Falcons vorerst vom Weg ab: Offensiv wurden nicht die richtigen Positionen besetzt, es fehlte folglich die Struktur im Spiel. Die Punkteausbeute passierte im dritten Viertel viel über Einzelaktionen und aus zweiten Chancen nach Offensivrebounds. Unnötig waren aus Amstettner Sicht mehrere verschenkte Körbe nach Turnover beim Ballvortrag. Trotzdem konnte man vor Beginn des vierten Viertels eine Führung von 16 Punkten vorweisen. In besagtem letzten Viertel spielte man offensiv wieder mehr nach Plan, ließ den Ball wandern und kam in der Folge zu freieren Würfen als im dritten Viertel. Der Endstand von 77:58 bedeutet für die Falcons einen wichtigen Sieg gegen einen direkten Konkurrenten.

Bitter: Mitte des vierten Viertels zog sich Georg Rülling durch eine unglückliche Bewegung einen Riss der Achillessehne zu. Nach bereits erfolgter Operation wünschen wir Georg auch auf diesem Wege eine gute Besserung!

Werfer Amstetten: Akhdir K. 32, Milosevic 21, Rülling 17, Kertakov 4, Akhdir Y. 3, Benko, Haselmayer, Hofbauer, Marevac, Mujic, Thoma

Falcons A unterliegen Wels

Landesliga/ Mehrere Einbrüche im Spiel der Falcons kosten trotz phasenweise guter Leistung am Ende den Sieg.

Sportunion Amstetten Falcons – FCN KFZ Bauer Baskets 68:73 (35:40)

Wie schon im letzten Spiel ist der Start der Falcons ein fulminanter. Nach vier Minuten standen bereits 13 Punkte, davon drei Dreipunktwürfe, zu Buche. Auch defensiv agierte man diszipliniert nach dem „Gameplan“ und zeigte vollen Einsatz. Doch wie es im Basketball so ist, fanden auch die Welser Mitte des ersten Viertels besser ins Spiel und konnten das Momentum der Falken mit Korberfolgen ihrerseits dämpfen. Trotzdem behielten die Falcons vorerst mit 23:16 zur Viertelpause die Oberhand. Diese Unterbrechung tat jedoch alles andere als gut: Mit einem 11:0-Run übernahmen die FCN Baskets die Führung. Die Falcons kamen auf beiden Seiten des Parketts aus dem Rhythmus, offene Würfe fanden ihr Ziel nicht und so passierte es, dass erst fünf Minuten nach der Viertelpause der erste Amstettner Wurfversuch verwandelt wurde. Dies schlug sich natürlich auch auf den Spielstand nieder: Beim Score von 35:40 aus Sicht der Falcons ging es in die Halbzeit.

Die Falcons schienen sich eigentlich kurz vor der Pause vom Lauf der Hausherren Minuten zuvor gefangen zu haben, doch im dritten Viertel wurde der Rückstand allmählich größer statt kleiner. Als man in Minute 28 schließlich mit 13 Zählern zurücklag, nahm Spielertrainer „Jazz“ Marevac eine Auszeit. Nach dieser erzielte zwar Scharfschütze Armin Mujic zwei seiner sechs verwandelten Dreier an diesem Abend, verkürzen konnten die Falcons den Rückstand jedoch nicht. Erst im vierten Viertel leistete man wieder bessere Arbeit: Sowohl Wurfauswahl als auch Wurfausbeute waren auf akzeptablem Niveau, die Ballverluste wurden wieder weniger. Beim Stand von 60:67 waren die Falcons eine Minute vor Schluss zum Foulen gezwungen, um nach den Freiwürfen schnell wieder in Ballbesitz zu kommen. Die darauffolgenden, schnell ausgeführten Angriffe waren zwar durchaus erfolgreich, jedoch war die Trefferquote der Oberösterreicher von der Freiwurflinie zu hoch, um den Falcons noch ein Comeback zu ermöglichen.

Werfer Amstetten: Rülling 21, Mujic 18, Marevac 10, Kertakov 9, Hofbauer 3, Thoma 3, Akhdir Y. 2, Benko 2, Akhdir A., Mesic

 

 

Altfalken bestätigen Tabellenführung mit Heimsieg

H1 / Im nächsten Heimspiel machten die Mannen der Amstettner B-Truppe genau dort weiter wo sie im letzten Spiel aufgehört hatten. Die Falken gaben von Sekunde eins an das Tempo vor und überrollten die Gäste aus Linz mit einem Blitzstart, defensiv wie offensiv. Die Führung war im späteren Spielverlauf nie wirklich in Gefahr und so konnte man sich den zwischenzeitlich ersten Platz in der Tabelle durch einen weiteren Heimsieg sichern.

Amstetten Falcons B – BBC RD Linz AG 77:48 (52:34)

Beflügelt durch die Hiobsbotschaft ob der baldigen Rückkehr von Stefan „Hit My Knee“ Watzinger ins Team der Altfalken, legten die Amstettner einen Traumstart in die Partie hin. Pablo „Calling My Own Number“ Bart-o-lucci war hier nicht zu bändigen und lieferte ein Offensiv-Feuerwerk der Extraklasse ab. Mit nicht weniger als 14 Punkten im Eröffnungsviertel zeichnete er fast im Alleingang für die 9 Punkte Führung zum Viertelende verantwortlich. Das rasche Umschalten zwischen Defense und Offense brachte dem B-Team immer wieder Fastbreak Möglichkeiten, die sie meist auch zu nutzen wussten.

„Des geht jo genauso weida wie beim letzten Moi!!“, meinte Rene „Criss Cross – Get Lost“ Bremböck noch im ersten Viertel und entschied sich dem Club der Topscorer in dieser Partie beizutreten. Neben Bartolucci war es nämlich er, der dieser ersten Halbzeit den Stempel aufdrückte. 9 Punkte konnte Bremböck im zweiten Spielabschnitt beisteuern. In der Verteidigung blieb man solide, musste jedoch den einen oder anderen Treffer der Linzer in Kauf nehmen, die etwas besser ins Spiel fanden als dies noch zu Beginn der Partie der Fall war. Diesmal auch überraschend zufrieden ging Coach Harald „RIP“ Katzengruber mit seinem Team mit einer 39:25 Führung in die Halbzeitpause.

„Tua de Maskn am Spielfeld runter!“, rief Katzengruber noch seinem Spielmacher Werner „Waterboy“ Halbartschlager zu Beginn der zweiten Halbzeit zu. Dieser bewies danach umgehend sein feines Händchen und sorgte mit einem „Running-Hook“ über rechts für einen der spektakulärsten Korberfolge der Partie. Wie man so schön sagt plätscherte die Partie im dritten Viertel so dahin. Keine weiteren nennenswerten Highlights, selbst beim Schreibertisch mit Hall of Famer Wolfgang „I’m a Biker Now“ Viklicky bemerkte man einige FFP2 Gähner wegen der Langeweile.

Durchgerüttelt von den mahnenden Worten des Assistant Coachs Andreas „The Principal“ Kastenhofer kam wieder etwas mehr Leben in das Offensivspiel der Amstettner. Nun trug sich auch Clemens „Disco“ Sturm mit 8 Zählern endlich ins Scoreboard ein und sorgte für frischen Wind im Angfriff der Altfalken. Die Linzer wirkten hingegen bereits entmutigt und konnten dadurch auch scheinbar sichere Korberfolge nicht verwandeln. Da die Partie bereits vorzeitig entschieden war, wechselte sich auch Coach Katzengruber nochmals in die Partie ein. Ohne Druck konnte auch er noch 5 Punkte beisteuern. Mit kombiniert 50 der 77 Amstettner Punkten waren es jedoch die Amstettner „Splash“, oder eher „Bang Brothers“, Bremböck und Bartolucci, die maßgeblich am Erfolg des B-Teams beteiligt waren. Unterm Strich war es natürlich  auch eine solide Teamleistung in der Verteidigung, die die Tabellenführung sicherstellte. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Bartolucci P. 26, Bremböck 24, Halbartschlager 11, Sturm 8, Katzengruber 5, Stix 3, Bartolucci N, Firat, Peham

Falcons A starten siegreich ins neue Jahr

Landesliga/ Nach der Weihnachtspause starten die Falcons mit einem Heimsieg ins Jahr 2022.

Sportunion Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils Linz I 62:57 (33:22)

Die Falcons erwischen einen hervorragenden Start in die Partie: Neun Punkte in Folge zwingen die Linzer bereits nach zwei gespielten Minuten zu einer Auszeit. Den Ball ließ man gut wandern, wodurch im ganzen ersten Viertel immer wieder freie Würfe entstanden. Auch die im Vorfeld besprochenen Defensivkonzepte zeigten ihre Wirkung – im ersten Viertel ließen die Falken nur acht Punkte zu. Der Viertelstand belief sich auf 17:8 aus Sicht der Falcons.  Doch es war klar, dass die erfahrenen Linzer dies nicht einfach so hinnehmen würden. Sie fanden nun auch besser ins Spiel und das zweite Viertel bot ein sehr ausgeglichenes Bild, was auch der Viertelscore von 16:14 zeigt. Bei den Falcons lief nun nicht mehr alles so geschmiert wie im starken ersten Viertel, doch man leistete sich weiterhin nicht allzu viele grobe Fehler und ging in der Folge mit 33:22 zur Halbzeit in die Kabine.

Die Falcons kamen mit heißem Händchen aus der Pause: Ein Acht-Punkte-Lauf, darunter zwei Dreipunktwürfe durch Routinier Hofbauer, ließ die Führung der Mostviertler zwischenzeitlich auf 19 Punkte steigen. Die Gäste aus Oberösterreich ließen sich jedoch nicht unterkriegen und kämpften sich ihrerseits mit einem Zehn-Punkte-Run zurück in die Partie. Anschließend lief bei den Falcons offensiv viel über Topscorer Rülling, der mit sechs Punkten in Folge den Rhythmus der Falcons aufrecht erhielt. Nach einem Dreipunktwurf der Linzer in Spielminute 30 ging es mit einem 50:43 in das vierte Viertel. Dieses war hart umkämpft, doch vor allem in der Verteidigung und am Defensivrebound zeigten die Mannen rund um Spielertrainer Jasmin „Jazz“ Marevac Herz und ließen sich von Fehlern nicht unterkriegen. Der Endstand von 62:57 besiegelte den ersten Sieg im neuen Jahr.

Vielen Dank an die Volksbank Amstetten für die Übernahme der Matchpatronanz!

Werfer Amstetten: Rülling 20, Marevac 12, Hofbauer 9, Kertakov 8, Mujic 7, Thoma 4, Okafor 2, Akhdier, Benko, Haselmayer

Erster Heimsieg im neuen Jahr für Altfalken

Nach der „C“-Wort-bedingten längeren Spielpause brachte das neue Jahr umgehend neues Glück. Die Spielsaison 21/22 durfte weitergehen und die Alt-Falken liefen, ungewohnter Weise an einem Freitag, zum Lokalderby gegen Enns auf. Trotz der langen Pause – von „Rost“ war keine Spur. Scheinbar hielten sich die Falken an die von Coach K vor dem Lockdown ausgesprochenen Vorgaben:  Brav Diät halten und täglich das personal-coaching Programm runterspulen. Nur die Anzahl der spielberechtigten Spieler machte etwas Kopfzerbrechen, es standen nur 7 Mann zur Verfügung. Aber das ist eine andere Geschichte.

Amstetten Falcons B – UBBC Lions Enns II  81:53 (42:26)

Wie gesagt – von Rost war nichts zu sehen. Die Falken starteten, angeführt von Rene „Coach B“ Bremböck, gleich von Beginn an energisch, hielten das Tempo hoch, zwangen den Gegner in deren Aufbauspiel zu Fehlern und trafen die einfachen Würfe. 13 seiner insgesamt 19 Punkte scorte Bremböck allein im ersten Viertel, gefolgt von Pablo „Mr. 3rd Quarter“ Bartolucci mit 8 Zählern, davon 2 erfolgreiche Dreier. Der Stand nach dem ersten Viertel: 22:4 für Amstetten.

Viertel 2 startete Enns mit einer zusätzlichen Verstärkung. Die Nummer 16 Sujagic hatte wohl die Halle nicht rechtzeitig gefunden, brauchte aber keinerlei Aufwärmphase, um sich ins Spiel einzubringen. Für die Falken wäre es aber besser gewesen, er wäre anstatt in die CCA Halle ins Chivas auf ein paar Bier und Ćevapčići gefahren. Mit seinem dynamischen Spiel brachte er dem Gegner einen merklichen Energieschub, sowohl in der Offense als auch in der Defense. Die Amstettner taten sich im Angriff in der Folge schwerer und in der Verteidigung ließ man den körperlich starken Gästen zu viele Rebounds, welche diese wiederum in einfache Punkte verwandelten. 20:22 entschieden die Ennser das 2. Viertel für sich, lediglich Werner „Ich-nehm-den-einfach“ Halbartschlager hielt die eigenen Farben mit 7 Zählern zwischenzeitlich im Spiel.

Entsprechend groß war der Redebedarf bei den Hausherren in der Halbzeit. „Pablo, dua wos! Ned ausrasten do vorn, so geht des ned!“ – die Standpauke von Coach K in Richtung des argentinisch-italienischen-Amstettner Basketballprinzen zeigte ihre Wirkung. Zugegeben, es war unfair nur einen Spieler ins Gebet zu nehmen, aber in seiner Verzweiflung wusste Katzengruber sich nicht besser zu helfen. Und siehe da: Selten hatten die Zuschauer (Achtung Insider: gefühlte vierundzwanzigtausend) so eine individuelle Performance eines Falken im CCA bewundern dürfen. 91% aller Treffer (20 Punkte) im dritten Abschnitt scorte Pablo „Mr. 3rd Quarter“ Bartolucci. Phasenweise liefen die übrigen Blau-Weißen gar nicht mehr im Angriff mit, ganz nach dem Motto „der Pablo wird’s schon machen“. Ohnehin hätten sie keinen Ball gesehen – bei so einem heißen Händchen war allen klar, die Kugel gibt er nicht mehr her!

Damit war vor dem 4. Viertel wieder alles im Lot, aber trotz der 24-Punkte Führung ließen die Falcons diesmal nicht nach. Vieles klappte wieder, hinten wie vorne. Jeder durfte mal ran, auch Cem „Dönen Bufalo“ Firat wirbelte, wie auch zuletzt schon, kräftig umher und scorte seine ersten Punkte in einem Wettbewerbsspiel. Am Ende standen 81 zu 53 Zähler zu Gunsten der Hausherren auf der Anzeigetafel und die Freude über den tollen Auftakt in die verbleibende Saison war entsprechend groß.

PS: Über die zwei technischen Fouls im 3. Viertel hüllen wir den Mantel des Schweigens. (sicher nicht Katzi!)

Scorer Amstetten: Bartolucci P. 39, Bremböck 19, Halbartschlager 13, Stix 4, Katzengruber 4, Firat 2, Bartolucci N.

 

Falcons A in Geisterspiel geschlagen

Landesliga/ Die Amstetten Falcons A unterliegen vor dem bevorstehenden Lockdown in einem Spiel ohne Zuschauer den FCN Baskets aus Wels.

Sportunion Amstetten Falcons – FCN KFZ Bauer Baskets Wels 69:97 (42:45)

Der Spielbeginn erwies sich als sehr ausgeglichen. Beide Mannschaften verteidigten nicht allzu gut, der Spielstand wurde durch schlechte Trefferquote beiderseits gedrückt. Schon von Anfang an plagten sich die Falcons zudem am Defensivrebound, was der laschen Arbeit beim Aussperren geschuldet war. Im zweiten Viertel ging es in derselben Tonart weiter. Die Falcons ließen defensiv zu viele zweite Chancen der Welser zu und schickten sie zudem noch mehrmals an die Freiwurflinie für einfache Punkte. Offensiv waren schön herausgespielte Würfe zwar rar, sie fielen aber, wenn es einmal so weit war. Allen voran Routinier Stefan Kerschbaummayr schulterte mit sechs Treffern von „Downtown“ in der ersten Hälfte die offensive Last der Falken. Mit nur drei Punkten Rückstand ging es in die Pause.

Nach der Halbzeit erlitt das Spiel der Falcons einen Zusammenbruch: Defensiv hatte man Schwierigkeiten, in der Mann-zu-Mann-Verteidigung die Gegenspieler vor sich zu halten, war folglich auf Hilfe der Mitspieler angewiesen. Besagte Rotation passierte aber entweder zu früh, was den Oberösterreichern freie Würfe bescherte, oder zu spät, was den Abschluss nach Penetration ermöglichte. Im Angriff war die Wurfauswahl nicht die beste, aber auch die Konzentration und notwendige Kaltschnäuzigkeit fehlte ein Wenig. In Folge dessen gerieten die Falcons immer mehr in Rückstand, an welchem sich bis Spielende nichts mehr ändern sollte.

Werfer Amstetten: Kerschbaummayr 26, Marevac 15, Kertakov 14, Benko 10, Okafor 2, Thoma 2, Hofbauer, Akhdier A, Akhdier Y., Mesic

 

Niederlage für Falcons A in Linz

Landesliga/ Den Sportunion Amstetten Falcons gelingt die Aufholjagd in Linz nicht ganz, was eine weitere knappe Niederlage bedeutet.

Sportunion Amstetten Falcons – BBC Auhof Devils Linz I 57:63 (29:39)

Die Falcons erwischen einen soliden Start in die Partie, auch wenn die Trefferquote in den ersten Minuten durchaus besser sein hätte können. Offensiv lief gegen die Zonenverteidigung der Linzer viel über den „Highpost“: Von dort wurden die Bälle verteilt oder es kam gleich der Wurf. In der Verteidigung agierte man mittelmäßig, durch Absprachefehler kamen die Linzer einige Male zu freien Würfen. Diese Fehler zogen sich auch durch das zweite Viertel, offensiv lebten die Falken in dieser Phase hauptsächlich von Dreipunktwürfen, kamen aber in der Zone zu wenig freien Abschlüssen. Mit zehn Punkten Rückstand ging es zur Halbzeit in die Kabine.

So oft war in der Vergangenheit das dritte Viertel den Falcons zum Verhängnis geworden, an diesem Abend konnte man die Leistung im dritten Viertel aber halten. Mit 15 zu 15 Punkten verlief dieses zwar ausgeglichen, das war jedoch für einen richtigen Run (noch) nicht genug. In der Defense ließen die Falcons in diesem Abschnitt zu viele Penetrationen zum Korb zu, die Hilfe von abseits des Balles kam meist zu spät. Der lang ersehnte Lauf der Falcons kam zu Beginn des vierten Viertels. Die Verteidigung stand und rotierte gut, man ließ keine Offensivrebounds der Oberösterreicher zu und kam dann ins Laufen. Durch gute Ballbewegung fand man offensiv mehrmals den freien Mann, der zu verwerten wusste. Als noch fünf Spielminuten verblieben, war der Rückstand auf zwei Punkte geschmolzen. Doch den Ausgleich erzielten die Falcons nicht mehr, das Momentum kippte mit einem verwandelten Dreipunktwurf der Linzer. Den Mannen um Topscorer Kerschbaummayr lief schlussendlich die Zeit davon, wodurch man zu Fouls gezwungen war, um die Uhr anzuhalten. Die Schlusssirene besiegelte den Endstand von 57:63.

Werfer Amstetten: Kerschbaummayr 19, Rülling 11, Akhdier K. 7, Marevac 6, Akhdier Y. 5, Thoma 5, Okafor 4, Hofbauer, Benko, Akhdier A., Mesic

Hasta luego … und ein famoses Comeback

H1 / Zäh addierten sich die Alt-Herren für dieses Auswärtsmatch gegen die BBC Red Devils Linz zu einer spielberechtigen Menge zusammen. Coach Katzengruber hatte schon die Befürchtung, selbst auflaufen zu müssen, aber am Ende kam es doch ganz anders.

BBC RD Linz : Amstetten Falcons B 55:71

Denn zwei Faktoren hatten die „Jugadores“ aus Linz nicht einkalkuliert an diesem Abend: Zum einen stand mit Hablo „Español“ Bartolucci bei den Amstettnern ein Chico auf dem Feld, der die Sprache des Gegners wie kein anderer zu sprechen vermochte. Sämtliche geheimen Spielzüge wurden übersetzt und blitzschnell pariert. Und womit nicht mal er selbst gerechnet hatte: Markus „Hulk“ Stiflbauer feierte sein gefühlt 7. Comeback in den letzten 8 Jahren, als er denn da zur Überraschung aller die gegnerische Halle betrat. Über Hallen aber sollte man in Zeiten wie diesen bekanntlich nicht viel schreiben, also konzentrieren wir uns auf das Spiel.

Das erste Viertel beginnt erwartungsgemäß. Die Falcons spielen solide Defense, hetzen einzig bei Fast Breaks den athletischen Teufeln hinterher und sind da ein ums andere Mal einen Schritt zu spät. Im Gegenzug kommen die Falken ebenfalls zu easy Würfen und Lay-ups und so bleibt es ein offenes Geplänkel. Bartolucci und Watzinger halten die Falken im Spiel, und wenn die Kugel mal nicht durch die Reuse will, erobert Martin „Goliath“ Stix wichtige Rebounds und ermöglicht zweite Chancen – 19:20 nach den ersten 10 Minuten für die Gäste aus Amstetten.

Das Anschlussviertel beginnt ähnlich, Werner „Ich-nehm-den-einfach“ Halbartschlager eröffnet mit seinem Dreier ein kleines Feuerwerk in Minute zwei. Dadurch angefacht, erspielt man sich zur Hälfte des Viertels eine komfortable 34:25 Führung. Aber dann der Einbruch, nichts scheint mehr zu gehen. Clemens „Geometry“ Sturm sitzt gedanklich am Spielfeldrand und schreibt erneut seine Mathe-Matura. Die übrigen Amstettner stehen um ihn rum und grübeln mit. Die einfachsten 1 gegen 0 Aktionen führen nicht zum Korberfolg, Freiwürfe werden wie Ziegelsteine vom Dach geschossen. Die Blockade im Kopf muss gelöst werden. Coach „Crampy Legs“ Katzengruber beschwört daher in der überfälligen Auszeit seine Mannschaft derart intensiv, dass er sogar auf der Bank einen Krampf in beiden Beinen gleichzeitig erleidet. Der Einsatz zahlt sich aber aus, die letzten zwei Minuten gehören wieder den Gästen. So rettet man sich mit einem schmeichelhaften 34:40 in die Halbzeitpause.

Im dritten Viertel scheint es, als wären beide Mannschaften schon in der La Rufa bei einer Stromboli-Pizza. Beide Coaches verzweifeln, man berät sich mit den Schiedsrichtern über den Abbruch des Spiels. Dann die Kehrtwende! In den letzten vier Minuten im 3. Spielabschnitt erinnern sich plötzlich Stefan „The Experienced“ Watzinger und Stiflbauer an ihre erfolgreichen gemeinsamen UBBC Zeiten. Während Watzinger mit Raffinesse und seinen 50 Jahren Basketballerfahrung das Offensiv-Zepter in die Hand nimmt, verwandelt sich Stiflbauer in den „Marvel“ der er immer war – mit Hustle-Plays in der Defense und Offense sowie energetischem Gebrüll reißt er die Amstettner aus ihrer Lethargie.

Auch Cem „Dönen Bufalo“ zieht wirbelwindartig mit seiner beherzten Defense den Muchachos aus Linz den letzten Zahn. Jetzt sind alle Amstettner im Spielfluss und für die mitgereisten Fans wird es ein Fest. Die Falken dominieren ab diesem Zeitpunkt das Spiel bis zum Ablauf der gesamten 40 Minuten. Ein paar glückliche Dreier der Gegner zum Schluss sind nur mehr Ergebniskosmetik. Nach dem Spiel gabs dann übrigens tatsächlich eine Stromboli in La Rufa, wo der zwischenzeitlich erste Tabellenplatz gefeiert wurde. Go Falcons!

Scorer Amstetten: Watzinger 25, Bartolucci 20, Sturm 10, Stiflbauer 8, Halbartschlager 7, Stix 1, Firat, Katzengruber

A-Falcons verlieren Enns-Wochenende

Landesliga/ Die Sportunion Amstetten Falcons gehen in zwei Spielen gegen Enns an einem Wochenende als Verlierer vom Feld.

Sportunion Amstetten Falcons – UBBC Lions Enns 42:78 (26:40)

Das erste Spiel des vergangenen Wochenendes stand Freitagabend in der Johann Pölz-Halle an. Die Falcons starteten nicht gut in die Partie: Im ersten Viertel geriet man schon in Rückstand, rotierte in der Verteidigung nicht optimal und fand offensiv zu wenig Lösungen. Das zweite Viertel gestaltete sich leicht verbessert, wenngleich die Falcons ihren Rückstand beibehielten. Defensiv wussten sich die Mannen um Spielertrainer Marevac des Öfteren nur mit einem Foul zu helfen, was für die Oberösterreicher leichte Punkte von der Freiwurflinie bedeutete. Mit 14 Punkten Rückstand ging es in die Kabine.

Die Halbzeitpause tat den Falken alles andere als gut: Offensiv fiel die Wurfausbeute mager aus, in der Defense schlichen sich viele Fehler ein, die man sich nicht leisten konnte. Auch im vierten Viertel ging es in derselben Tonart weiter: Defensiv mangelte es an der Kommunikation und es kam zu Fehlern, die mit zunehmender Erschöpfung nur mehr wurden. Im Angriff wurden die einstudierten Konzepte zu wenig eingehalten, es kam immer wieder zu schlechten Würfen, die ihr Ziel nicht fanden. Die Falcons und Lions trennten sich schlussendlich mit 42:78.

Werfer Amstetten: Thoma 13, Mujic 7,  Marevac 6, Okafor 6, Kerschbaummayr 4, Akhdier K. 2, Benko 2, Kertakov 2, Akhdier A., Akhdier Y., Hofbauer, Mesic

 

Sportunion Amstetten Falcons – UBBC Lions Enns 58:61 (33:25)

Die Chance zur Revanche hatten die Falcons bereits zwei Tage später beim Rückspiel in Enns. An diesem Sonntagnachmittag kamen die Falcons besser in die Partie. Gleich von Beginn an bekamen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel zu sehen. Die Systeme in der Offense spielte man genauer als noch am Freitag und auch defensiv standen die Falcons besser. Im zweiten Viertel erspielten sich die Falcons in der Offense einige freie Würfe und liefen von jenseits der Dreipunktelinie heiß. Repräsentativ für dieses Viertel: Armin Mujic mit drei verwandelten Dreiern binnen fünf Spielminuten. Mit acht Punkten Vorsprung ging man in die Halbzeitpause.

Doch das dritte Viertel sollte zum schlechtesten der Falcons werden: Offensiv lief es nicht mehr wie zuvor, es ergaben sich nur wenige freie Würfe und noch weniger fielen auch durchs Netz. Und auch hinten schlichen sich kleinere Fehler ein, die die in einen Lauf gekommenen Ennser ausnutzten. Nun starteten die Falcons mit acht Punkten Rückstand ins letzte Viertel. In diesem schickte man die Lions viel an die Freiwurflinie, ab Spielminute 36 aufgrund der Teamfoulregel. Dies war das Hauptmanko in der Defensive, offensiv exekutierten die Falcons über weite Strecken ihre Konzepte gut, jedoch war die Wurfquote nicht mehr so berauschend wie zuvor. Rückkehrer Stefan Kerschbaummayr erzielte im vierten Viertel zehn seiner 16 Punkte. Um die auslaufende Uhr zu stoppen, mussten die Falcons kurz vor Schluss foulen, was den Lions wieder Freiwürfe bescherte. Nach einem verwandelten Dreipunktwurf der Falcons endete die Partie mit 58:61.

Werfer Amstetten: Kerschbaummayr 16, Akhdier K. 15, Mujic 9, Marevac 6, Thoma 5, Hofbauer 3, Akhdier Y. 2, Kertakov 2, Benko, Okafor