Kategorie: H1

Jazz & Wine überschattet erstes B-Team Match

H1 / Im ersten Spiel seit der nun eineinhalb Jahre andauernden Zwangspause trat die Katzengruber-Gang der B-Herren in Linz gegen ein neu gebildetes Team an. Der Rost der spielfreien Zeit war schnell abgeschüttelt und es entwickelte sich ein phasenweise interessantes Spiel. Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft hatte man jedoch am Ende das Nachsehen.

Mile Trockenbau Linz – Amstetten Falcons B 83:61 (38:24)

Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass das Amstettner B-Team sein letztes Match absolvieren durfte. Umso größer war die Freude wieder „Back in Action“ zu sein. Leider wurde das ganze durch die gekonnte Terminauswahl des gegnerischen Teams aus Linz etwas getrübt, denn einige Amstettner Stammspieler bevorzugten an diesem Abend lieber den Wein- und Musikgenuss der im Titel dieses Berichtes genannten weltberühmten Veranstaltung in einer niederösterreichischen Metropole. So kam es, dass man nur mit 6 Mann in die Großstadt zu den Jungs von Mile Trockenbau Linz anreisen konnte. Zumindest erschien das B-Team überpünktlich – Insider wissen warum. Nun aber zum Spielgeschehen.

Im ersten Viertel ging es gleich sehr physisch zur Sache, die Linzer stürmten zum offensiven Rebound und kamen oft zu zweiten und dritten Chancen. Dies war auch der körperlichen Überlegenheit geschuldet, die sie gekonnt ausnutzten. Stefan „Hit my Knee“ Watzinger war von Anfang an voll bei der Sache und hielt die Amstettner mit einer hohen Trefferquote auf Schlagdistanz (mit 27 Zählern Topscorer seines Teams). Speziell gegen Ende des Spielabschnitts tat man sich gegen die Man-Defense immer schwerer und produzierte mehrere Turnovers, was wiederum zu leichten Punkten der Heimmannschaft führte. Etwas besser funktionierte dann die Zonenverteidigung der Altfalken in Viertel Nummer 2. Martin „Die Axt“ Stix sicherte sich mehrere Defensivrebounds, nachdem das gesamte Team die Angriffe des Gegners mit solider Zonenverteidigung unterbinden konnte. In der Offensive wollte jedoch nichts in den Korb fallen und mit nur 10 Punkten im gesamten Viertel war dies auch das schwächste der Amstettner und man ging mit einem 14 Punkte Rückstand in die Kabine (eigentlich nur zur Spielerbank, die Kabine war doch weit entfernt).

Der starke Beginn des dritten Viertels markierte die stärkste Phase der B-Herren und man konnte den Rückstand kurzfristig wieder unter 10 Punkte drücken. Obwohl der konditionelle Faktor unter den Altfalken diesmal nicht so krass ins Gewicht zu fallen schien und man noch Kräfte für die Verteidigung mobilisieren konnte, überrannten die Linzer die ersatzgeschwächten Amstettner dann aber doch immer häufiger und scorten viele „Easy Points“ aus Schnellangriffen. Auch die Dreierquote der Hausherren war in dieser Phase überdurchschnittlich gut. Es schien dann die Konzentration in der Offensive der Gäste aus Amstetten etwas nachzulassen, was zu mehreren Ballverlusten führte und das Heimteam ging mit 26 Punkten in Front. Davon unbeeindruckt lieferten im letzten Spielabschnitt Watzinger und Clemens „Greyhound“ Sturm nochmals in der Offensive ab. Vor allem Sturm konnte im eins gegen eins nicht gestoppt werden, machte einige Punkte en suite und zog mehrere Fouls beim Zug zum Korb. Letztendlich musste man sich trotzdem mit 22 Punkten geschlagen geben. Dennoch konnte man erkennen wieviel Spaß es den Altfalken machte, endlich wieder auf dem Basketballcourt stehen zu dürfen und für sein Team alles geben zu können. Go Falcons!

STATISTIK

Scorer Amstetten: Watzinger 27, Sturm 14, Peham 10, Katzengruber, Stix jew. 4, Halbartschlager 2.

STIMME ZUM SPIEL

„Oiso phasenweise wors jo jetzt ned sooooo schlecht!“, meinte Sturm in der Kabine (diesmal wirklich in der Kabine).