Sturm der Liebe nicht genug gegen Old Devils

H1 / Bereits zum dritten Mal in dieser Saison standen sich die Falcons B und die Old Devils aus Linz gegenüber. Leider musste man auf Seiten der Amstettner auf den einen oder anderen Stammspieler verzichten, trotzdem war die Partie lange Zeit heiß umkämpft, doch die alten Bekannten Herr Freiwurf und Frau Trefferquote machten keinen Sieg der Altfalken möglich.

Amstetten Falcons B – BBC Old Devils Linz AG 64:78 (30:35)

Für eine intensive Mann gegen Mann Verteidigung sind die Gäste aus Linz schon länger bekannt. Und genau diese praktizierten sie auch von der ersten Minute an. Vor allem unterm Korb war es für die Altfalken sehr schwierig einfache Möglichkeiten zu kreieren, einzig Clemens „Disco“ Sturm hielt mit einigen guten Post-Moves dagegen und damit sein Team im Spiel. Auch die Distanzschützen bekamen mehrere Möglichkeiten offener Würfe, doch das feine Händchen hatte an diesem Abend anscheinend kein Spieler der Amstettner gebucht. Minus 6 Punkte zur Viertelpause. Im zweiten Spielabschnitt lief das Ganze schon etwas runder, einige Dreipunkter fanden ihr Ziel und unterm Korb konnte Sturm fleißig weiter punkten. Einzig das Verwandeln der Freiwürfe war erneut die Achillesferse des B-Teams, mit einer unterirdischen Quote, die hier gar nicht erwähnt werden will. Man könnte auch sagen die Gäste zogen dadurch „im Sturm“ davon, aber genug davon.  Nach einer langen Verletzungspause durften die Amstettner auch erstmals wieder Andreas „The Principal“ Kastenhofer im Spielerdress bewundern und er zeigte gleich mit dem ein oder anderen schönen Move zum Korb, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. 30:35 zur Halbzeit.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zogen die Gäste aus Linz rasch auf 10 Punkte davon, vor allem die Nummer 66 schenkte den Amstettnern ein ums andere Mal ein. Durch einige Fastbreak Körbe schafften es die Hausherren jedoch weiter im Spiel zu bleiben. Die Linzer drückten aber weiter aufs Gas, konnten im dritten Viertel 24 Punkte verbuchen und gingen mit einer 12 Punkte Führung ins Schlussviertel. Hier machte sich erneut die Freiwurfschwäche der Altfalken bemerkbar, was dazu führte, dass man den Rückstand nicht mehr verkürzen konnte. Einziges Highlight waren die beiden seidenweichen Bewegungen von Matthias „Hobimadocht“ Dobsicek, der seinen Körper unterm Korb perfekt einzusetzen wusste. Am Ende war die Enttäuschung groß, hatte man sich doch deutlich mehr von der Partie erhofft. Doch zumindest wissen die Altfalken genau wo sie im Training weiterhin anzusetzen haben.

STATISTIK

Werfer Amstetten: Sturm 17, Bartolucci 10, Dobsicek, Halbartschlager, Peham jew. 8, Kastenhofer 5, Haselmayer, Katzengruber jew. 4, Stix.